World Tourism Forum Lucerne: Die 16 besten Startups stehen fest
Luzern – Aus 170 Bewerbungen aus 50 Ländern wurden soeben die 16 Finalisten für das «Start-Up Innovation Camp 2017» ermittelt. Am Vortag des World Tourism Forum Lucerne werden die Gewinner der vier Kategorien auserkoren und prämiert.
Zur Förderung neuer und innovativer Geschäftsmodelle im Tourismus hat das World Tourism Forum Lucerne für 2017 das «Start-Up Innovation Camp» lanciert. Die Resonanz aus der Branche war sehr positiv: Dem Aufruf an die internationalen Start-Ups zum Einreichen ihrer Geschäftsmodelle sind insgesamt 170 Jungunternehmen aus 50 Ländern nachgekommen.
Eine fachkundige Start-Up-Jury unter der Leitung von Investor und Business Angel Roland Zeller hat aus diesen Bewerbungen die jeweils vier vielversprechendsten Unternehmen aus den vier Kategorien «Transaction», «Destination», «Hospitality» und «Impact» auserkoren. Die Liste der 16 Finalisten findet sich hier: http://innovation2017.wtflucerne.org/finalists.
«Diese Unternehmen haben die Jury vor allem durch ihren Innovationsgedanken und ihre Weitsicht überzeugt. Gerade in den heutigen Zeiten struktureller Veränderungen ist die Innovation ein wichtiger Treiber für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen», sagt Zeller.
Geld und Coaching für die Startups
Vertreter der 16 Unternehmen werden nach Luzern eingeladen und erhalten am 3. Mai 2017 im Rahmen des «Start-Up Innovation Camps» die Gelegenheit, ihr Geschäftsmodell vor derselben Jury aus Tourismusexperten, Business Angels und Investoren zu präsentieren. Die vier Gewinner ihrer jeweiligen Kategorie präsentieren schliesslich am 4. und 5. Mai ihr Geschäftsmodell den rund 500 Teilnehmenden des World Tourism Forum Lucerne 2017. Zudem wird jedes der vier Unternehmen mit dem auf CHF 20’000 dotierten «Start-Up Innovation Award 2017» geehrt und erhält ein professionelles Coaching über die kommenden zwei Jahre.
Kenia ist Start-Up Innovation Partner
Die 16 Finalisten stammen aus Europa (Deutschland, Frankreich, Niederlande, Polen, Spanien, UK, Zypern), aus Asien (Indien, Sri Lanka) sowie aus den USA. «Zukunftsorientierte Geschäftsmodelle sind weder ausschliesslich an grosse Tourismusnationen noch an international operierende Grossunternehmen gebunden, denn gerade auch Branchenexterne sowie viele Schwellenländer engagieren sich sehr in diesem Bereich», sagt Martin Barth, Präsident & CEO des World Tourism Forum Lucerne. Dieses Jahr kann das Forum unter anderem auf die Unterstützung und Erfahrungen des neuen Start-Up Innovation Partners Kenia zählen. «Die Partnerschaft demonstriert die Bereitschaft Kenias, sich mit anderen Destinationen zusammenzuschliessen, um sein touristisches Angebot nachhaltig zu fördern und für den Gast von morgen bereit zu sein.
Von Reiseveranstaltern, Reisebüros und Reservierungssystemen über Hotels, Flug- und Eisenbahngesellschaften bis zu Digital Marketing – das Feld für Innovationen ist immens», sagt Dr. Betty Radier, CEO Kenya Tourism. So vielseitig wie das touristische Angebot des ostafrikanischen Landes sind auch die eingegangen Start-up-Projekte: von Plattformern zur Förderung des nachhaltigen Reisens bis hin zu innovativen Konzepten zur Aufbewahrung von Reisegepäck. (WTF/mc/hu)