Wie Frau und Herr Schweizer ihre Ferien verbringen

Wie Frau und Herr Schweizer ihre Ferien verbringen
Schweizerinnen und Schweizer "überwintern" am liebsten auf den Malediven. (Foto: pg)

Bei der Ferienplanung stehen sowohl Erlebnisse als auch Erholung im Vordergrund. (Foto: pg)

Glattbrugg – Herr und Frau Schweizer reisen am liebsten mit dem eigenen Auto in die Ferien. Dabei sind Deutschschweizer, Romands und Tessiner gleichermassen reisefreudig. Ausserdem werden Freizeit-Angebote vermehrt via Reiseveranstalter gebucht. Dies zeigt eine umfassende Auswertung über den Ferien- und Freizeitmarkt in der Schweiz, die der Reiseveranstalter Hotelplan Suisse durchgeführt hat.
 
Mit der Studie „Ferien- und Freizeitmarkt Schweiz“ hat Hotelplan Suisse erstmals eine ausführliche Untersuchung über das Ferien- und Freizeitverhalten der Schweizerinnen und Schweizer sowie zum Volumen des Schweizer Reise- und Freizeitmarktes erstellt. Für diese Auswertung hat der Reiseveranstalter alle bestehenden Studien der letzten 10 Jahre über das Reiseverhalten analysiert und zusammengefasst. Dafür wurden unter anderem auch umfangreiche Datensätze des Bundesamtes für Statistik konsultiert und eigene Berechnungen zum Reiseverhalten erstellt. Die Resultate wurden zudem durch das Gottlieb Duttweiler Institut überprüft. 
 
Erholung und Abwechslung vom Alltag auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
„Die Studie zeigt, dass Herr und Frau Schweizer auch in Zukunft Freude am Reisen, am Entdecken neuer Länder und Kulturen sowie an vielseitigen Ferienerlebnissen haben werden. Denn sie legen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Wert auf Erholung und Abwechslung vom Alltag“, sagt Thomas Stirnimann, CEO Hotelplan Suisse. „Wir bieten ein breites Produkte-Portfolio, guten Service, ausgezeichnetes Know-how sowie attraktive Preise. Hinzu kommen unsere neue innovative Online-Plattform sowie die neu buchbaren Freizeit-Aktivitäten, so dass wir die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden auch weiterhin dem allgemeinen Trend entsprechend erfüllen können“, ergänzt Thomas Stirnimann. 
 
Volumen des Schweizer Reisemarktes beträgt bis zu 25,7 Mrd Franken
In die Studie sind beispielsweise Angaben zur Haushaltsstruktur, zur Einkommens- und Ausgabenverteilung und zu den Trends eingeflossen. Die Untersuchung zeigt unter anderem, dass das gesamte Volumen des Schweizer Reisemarktes je nach Art der Berechnung zwischen CHF 22.4 Mrd. und CHF 25.7 Mrd. pro Jahr beträgt. Zudem lassen sich aus der Untersuchung „Ferien- und Freizeitmarkt Schweiz“ von Hotelplan Suisse unter anderem folgende Aussagen und Erkenntnisse ableiten:
 
Mit dem eigenen Auto in die Ferien reisen
44% der Schweizerinnen und Schweizer reisen mit dem eigenen Auto in die Ferien, 39% der Reisegäste benutzen das Flugzeug, 10% den Zug. 
 
Ferien sind schweizweit beliebt
Schweizer sind reisefreudig: 85.5% unternehmen pro Jahr mindestens 1 Reise mit 1 Übernachtung. Während die Bevölkerung aus der Nordwestschweiz mit einem Anteil von 89% am häufigsten reist, machen die Bewohner der Genfersee-Region mit 82% etwas weniger häufig Ferien. Somit sind keine signifikanten Unterschiede im Reiseverhalten von Deutschschweizern, Romands und Tessinern festzustellen.

Ferien und Freizeit sind im Haushalts-Budget eingeplant
Die Ausgaben für Ferien, Freizeit und Kultur sind bei jedem Haushalts-Budget wichtige Posten und werden auch von Budget-Beratungsstellen einzeln ausgewiesen. Dabei zeigt sich, dass beispielsweise Familien mit 2 Kindern bei einem monatlichen Netto-Einkommen von CHF 4’500.- pro Jahr maximal CHF 3’000.- für Ferien und Freizeit ausgeben können. So hat die Nachfrage nach Reisen zu günstigen Preisen klar zugelegt.

Erlebnisse und Erholung stehen im Vordergrund
Bei der Ferienplanung stehen sowohl Erlebnisse als auch Erholung im Vordergrund. So stellt Hotelplan eine Zunahme der Buchungen für Sport- und Wellness-Ferien fest. Gleichzeitig werden Freizeit-Aktivitäten wie Velotouren mit Gepäcktransport, Schlauchboot-Fahrten inklusive Bootsmiete oder Anti-Schleuderkurse für Autofahrer vermehrt bei Reiseveranstaltern gebucht.

Bedürfnis nach Individualität während der Ferien steigt an
2010 lebten in der Schweiz über 67% der Haushalte ohne Kinder, bis zum Jahr 2030 werden es 76% sein. So sind immer weniger Schweizer auf die Hochsaison wie etwa Schulferien angewiesen und gehen vermehrt in der Nebensaison auf Reisen. Gleichzeitig steigt das Bedürfnis nach individuellen Ferien weiter an.

Online-Buchungen von Ferien und Freizeit nehmen zu
Reisegäste buchen Ferien- und Freizeit-Angebote vermehrt im Internet. Deshalb lancierte Hotelplan Suisse Mitte September eine neue Online-Plattform, bei der die Ferien-Suche zum Erlebnis wird. Auf der Website www.hotelplan.ch können eigene oder dynamische Produkte über verschiedene Suchmöglichkeiten entdeckt, kombiniert und zu tagesaktuellen Preisen gebucht werden. Bilder, Filme und Bewertungen helfen Reisegästen, die richtige Wahl zu treffen. Hinzu kommen umfangreiche Beschreibungen der Hotels und Destinationen.

Schreibe einen Kommentar