Tag: 13. April 2005

Unter der Steuerhoheit wird die öffentlich-rechtliche Befugnis, Steuern zu erheben, verstanden.

Auf der Basis des föderalistischen Staatsaufbaus der Schweiz, gibt es neben den eidgenössischen Steuererlassen (Direkte Bundessteuer, Verrechnungssteuer, Mehrwertsteuer, Stempelabgaben usw.) auch kantonale Steuergesetze.

Steuerdomizile sind alle Orte, an denen eine Person aufgrund bestimmter persönlicher oder wirtschaftlicher Beziehungen steuerpflichtig ist.

Ein Steuerbetrug liegt vor, wenn zum Zweck einer Steuerhinterziehung gefälschte, verfälschte oder inhaltlich unwahre Urkunden zu Täuschung der Steuerbehörden verwendet werden.

Damit eine Steuer in Franken und Rappen erhoben werden kann, braucht es eine Berechnungsgrundlage (Werteinheit) und ein Steuermass (z.B. in Prozent der Werteinheit).

Die Steuern können nach verschiedenen Kriterien in Steuerarten eingeteilt werden.

Gegenstand der Besteuerung bilden Vorgänge des Rechtsverkehrs, wie die Kapitalbeschaffung, der Umsatz von Wertschriften und die Zahlungen von Versicherungsprämien. Folglich werden drei Abgaben unterschieden: die Emissionsabgabe, die Umsatzabgabe und die Abgabe auf Versicherungsprämien.

Jeder Kanton erhebt als Staatssteuer Einkommens- und Vermögenssteuern von natürlichen Personen, Gewinn- und Kapitalsteuern von juristischen Personen und Quellensteuern von bestimmten natürlichen und juristischen Personen.

Das Schweizer Steuerrecht kennt insbesondere bei Umstrukturierungen (Unternehmenszusammenschlüsse, Abspaltungen, Gesellschaftsumwandlungen usw.) sogenannte Veräusserungssperrfristen von Beteiligungsrechten.

Unter Revision versteht man das Verfahren, welches einen bereits rechtskräftigen Veranlagungsentscheid nachträglich zugunsten des Steuerpflichtigen abändern kann.