Tag: 4. Mai 2005

Bund, Kantone und Gemeinden zusammen haben 2003 ein Defizit von knapp 6,5 Mrd CHF ausgewiesen. Im Vorjahr hatten sie noch einen Überschuss von gut 300 Mio CHF erzielt. Die Schulden der öffentlichen Haushalte stiegen auf 241 Mrd CHF.

Die Credit Suisse Group hat von der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) die Bewilligung für die Zusammenlegung ihrer zwei Bankeinheiten Credit Suisse und Credit Suisse First Boston (CSFB) erhalten. Die Fusion erfolge Mitte Mai.

PostFinance-Chef Jürg Bucher tritt als Arbeitgebervertreter aus dem Stiftungsrat der Pensionskasse der Post zurück. Grund ist die Kontroverse nach der Zustimmung der Pensionskasse zum Doppelmandat bei Nestlé.

Die Minister der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sehen den Ölpreis und die globalen Ungleichgewichte als Risiken für die Erholung der Wirtschaft. Turbulenzen seien nicht vollständig auszuschliessen, teilten die Minister am Mittwoch in Paris mit.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Leitzins wie erwartet bei 2,00 Prozent belassen. Das teilte die EZB nach ihrer Ratssitzung am Mittwoch in Berlin mit. Von AFX News befragte Volkswirte hatten diese Entscheidung einhellig erwartet.

Der Bundesrat will die hohen Preise in der Schweiz bekämpfen. Der Schweizer Markt soll automatisch für Produkte geöffnet werden, die in der EU frei zirkulieren können. Dieses so genannte Cassis-de-Dijon-Prinzip soll eingeführt werden.

Das Amtsgericht Genf hat dem Reiseunternehmen Frantour Nachlassstundung gewährt. Ausschlaggebend dafür war auch ein Übernahmeangebot des grössten Schweizer Reisekonzerns, der Kuoni Holding AG.

Die Aktien der Credit Suisse Group sind nach starken Angaben zum ersten Quartal gesucht. Die Zahlen seien exzellent und hätten die Marktschätzungen klar übertroffen, ist sich die Finanzgemeinde einig. Darüber ob die CSG die UBS im ersten Quartal «geschlagen» hat, scheiden sich jedoch die Geister.

Der Technologiekonzern Unaxis baut bis Ende 2006 weitere 220 Stellen ab. Betroffen ist die Vakuumpumpen-Sparte. Entlassungen seien unvermeidbar, teilte Unaxis am Mittwoch mit.

Der schwedische Telekomausrüster LM Ericsson will in seiner Sparte «Mobile Systems» bis zu 250 Stellen streichen.