Tag: 17. Juni 2005

Das US-Leistungsbilanzdefizit ist im ersten Quartal deutlich stärker als erwartet gestiegen und hat einen neuen Rekordwert erreicht. Der Fehlbetrag habe 195,1 Milliarden US-Dollar betragen, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit.

Der Betriebsrat hat das Verfahren zum Stellenabbau beim Kleinwagenhersteller smart als unsozial kritisiert.

Europas grösster Autobauer Volkswagen will bis 2008 mehr als die bisher angepeilten 4 Mrd. Euro einsparen. Um dies zu schaffen, seien ein strengerer Sparkurs und Leistungssteigerungen nötig, sagte Konzernchef Bernd Pischetsrieder.

Die Deutsche Bank AG will Presseangaben zufolge noch in diesem Jahr auf dem indischen Markt im Privatkundengeschäft aktiv werden.

Am Arbeitgebertag hat Präsident Stämpfli am Freitag in Bern vor den Konsequenzen eines Neins zur Personenfreizügigkeit am 25. September gewarnt. Jürgen Strube, Präsident der europäischen Arbeitgeber, pries die neuen EU-Länder als Wachstumsmotoren.

Deutschland plant keine Verschärfung der Anflugregelung für den Flughafen Zürich. Dies hat der deutsche Verkehrsminister Manfred Stolpe am Freitag seinem Schweizer Amtskollegen Moritz Leuenberger telefonisch versichert.

Das Inkasso der Radio- und Fernsehempfangsgebühren wird neu vergeben. Das UVEK lädt drei Unternehmen ein, Offerten einzureichen. Voraussichtlich Anfang 2006 erfolgt der Zuschlag. Das Mandat der heutigen Inkassostelle Billag AG läuft Ende 2007 ab.

Das wirtschaftliche Wachstum in Europa hat sich in den letzten Jahren an die Ränder des Kontinents verlagert. Ausnahmen im Zentrum Europas bilden laut einer Studie der BAK Basel Economics die Region Basel sowie Luxemburg.

Das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit hat vor den Schlussabstimmungen im Nationalrat noch einmal für rote Köpfe gesorgt. Die SVP bezeichnete es als eine «wirkungslose Aufblähung des Kontrollapparats». Die anderen Fraktionen warnten vor einem Nein.

Der weltgrösste Weinanbieter Constellation Brands und drei andere US-Firmen haben das Rennen um den britischen Spirituosenkonzern Allied Domecq aufgegeben. Damit kommt der französische Spirituosenriese Pernod Ricard zum Zug.