Tag: 20. Juni 2005

Der Treibstoffhändler Shell hat in der Schweiz im Geschäftsjahr 2004 einen Reingewinn von 43,7 (Vorjahr 46,7) Mio CHF erzielt. Der Hauptgrund für den Rückgang sei ein ausserordentlicher Ertrag im Vorjahr aufgrund von Aktivaverkäufen.

Die Schweizer Börse SWX hat der CPH Chemie + Papier Holding AG einen Verweis erteilt. Der Konzern hatte den Abschluss 2004 während der Handelszeit nur ausgesuchten Nachrichtenagenturen zugestellt. Die übrigen Medien wurden erst später orientiert.

Der neue Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für die Schreiner hat die zweite Hürde genommen. Nach dem Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten (VSSM) hat auch die Unia-Berufskonferenz den GAV genehmigt.

Die Delegierten der Syna haben am Samstag an der Branchenkonferenz in Bern den neuen Landesmantelvertrag auf dem Bau gutgeheissen. Der Vertrag kann damit auf den 1. Januar 2006 in Kraft treten und ein vertragsloser Zustand wurde vermieden.

Die politische Krise in der Europäischen Union nach dem Scheitern der Finanzverhandlungen hat den Kurs des Euro am Montag zeitweise wieder unter die Marke von 1,22 US-Dollar gedrückt. Im frühen Handel kostete die europäische Gemeinschaftswährung am Montag 1,2204 Dollar und damit deutlich weniger als zu Handelsschluss am Freitag in New York.

Der US-Ölpreis hat seinen Höhenflug am Montag mit neuen Rekordständen fortgesetzt und sich der Marke von 60 US-Dollar angenähert. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete im frühen Handel in der Spitze 59,18 Dollar.

An bester Lage, von der Sonne verwöhnt, strahlt das kleinste der St. Moritzer Luxushotels einer grossen Zukunft entgegen. 2006 wird die Anzahl der Zimmer reduziert und es soll ein einmaliger Ort für Menschen werden, denen persönliche Betreuung in einer perfekten Umgebung wichtig ist. Grossartige klassische Hotelatmosphäre, die Grandezza einer vergangenen Zeit mit dem Schwung des kommenden Aufbruchs lässt sich im Carlton schon heute erleben.

Die Escor Casinos & Entertainment AG schliesst per Ende Sommer 2005 die Playland-Spielbetriebe. Ungünstige regulatorische und wirtschaftliche Bestimmungen hätten das Unternehmen zu diesem Schritt gezwungen, heisst es in einer Mitteilung am Montag. Durch die Schliessung baut Escor in den Kantonen Aargau, Luzern, Schaffhausen und Thurgau 40 Vollzeitstellen ab.

Die Schweizer Uhrenindustrie zählt weniger Personal. Die Zahl der Angestellten in der Branche ging 2004 auf 39’998 Beschäftigte zurück. Im Vorjahr wurden noch 40’538 Mitarbeitende gezählt.

Gerüchten zufolge soll ein japanischer Investor Aktien des Automobilzulieferers Saia-Burgess Electronics Holding AG sammeln. Gemäss «Finanz und Wirtschaft» (Vorabdruck Samstagsausgabe) verfolgt das Saia-Management die Entwicklung von Kurs und Volumen aufmerksam, weiss aber nichts Näheres.