Monat: Juni 2005

Der Ständerat will die Zusammenarbeit mit Europa bei der Bekämpfung von Terrorismus und des organisierten Verbrechens verstärken. Einstimmig hat er am Mittwoch das Kooperationsabkommen mit dem Europäischen Polizeiamt (Europol) angenommen.

Der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca muss 60 Millionen Euro Bussgeld wegen unfairer Geschäftspraktiken in Zusammenhang mit dem Magenmittel Losec in der Europäischen Union bezahlen. Eine entsprechende Entscheidung traf die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel. AstraZeneca wird gegen die Entscheidung Berufung einlegen.

Die italienische Banca Popolare di Lodi (BPL) hat im Übernahmekampf um die Banca Antonveneta das Angebot erhöht. Das neue Gebot betrage 27,50 Euro je Aktie, teilte das Institut am Mittwoch mit.

Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo schliesst seine Buswerke in Heilbronn. Rund 150 Beschäftigte seien von der Stilllegung betroffen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Kosten von 92 Millionen Kronen (9,9 Mio Euro) würden im zweiten Quartal verbucht.

In der Schweiz ist noch nie so viel Energie verbraucht worden wie im Jahr 2004. Wichtigste Gründe für den Anstieg sind laut Bundesamt für Energie (BFE) das Wachstum der Bevölkerung sowie die positive Wirtschaftsentwicklung.

Die Aktien des Handy-Software-Produzenten Esmertec sollen erstmals am 30. Juni an der Schweizer Börse SWX gehandelt werden. Der Preis der Aktie wird am Tag davor bekannt gegeben, wie die Gesellschaft am Mittwoch mitteilte.

Die Allianz trennt sich im Rahmen ihres aktiven Portfolio-Managements von ihrer Finanzbeteiligung an der Süd-Chemie AG.

Der niederländische Unterhaltungselektronikriese Philips Electronics geht für das zweite Quartal von einer schwächer als erwarteten Nachfrage in den Konsummärkten aus.

Die Pkw-Neuzulassungen sind im Mai in Europa erneut leicht zurückgegangen. Die Zahl sank in Gesamteuropa (EU+EFTA) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,7 Prozent auf 1.290.933 Fahrzeuge, teilte der europäische Herstellerverband ACEA am Mittwoch in Brüssel mit.

Die Highlight Communications AG befürchtet eine feindliche Übernahme durch Florian Homm. Er habe Indizien, dass Homm eine Kontrollmehrheit anstrebe, sagte VR-Präsident Bernhard Burgener in einem Interview mit der «HandelsZeitung» (Ausgabe 15.6.).