Tag: 8. Juli 2005

Die Schweizerische Post und die Kudelski SA gehen im Bereich der elektronischen Eintrittskarten eine Zusammenarbeit ein. Ab Sommer 2006 kann der Zugang zu Veranstaltungen der Kudelski-Tochter Ticketcorner direkt auf die Postcard geladen werden.

Die UMS Schweizerische Metallwerke Holding AG (Swissmetal) setzt Patrick Rebstein als Standortleiter für das Werk Swissmetal Boillat in Reconvilier ein. Rebstein ist seit 2002 Leiter Logistik in diesem Werk und wird die Leitung per 15. August 2005 übernehmen, wie Swissmetal am Freitag in einer Mitteilung schreibt.

Die Solothurner Schaffner Gruppe konzentriert sich auf das Komponentengeschäft und will die Sparte Testsystems verkaufen. Betroffen sind rund 200 Vollzeitstellen, wovon sich rund zehn in der Schweiz befinden.

Die EMS-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2005 Umsatz und Betriebsgewinn gesteigert. In den weitergeführten Aktivitäten nahmen die Verkäufe um 8,7% auf 633 Mio CHF zu.

Gestern Donnerstag ist das Hearing der ABB Ltd zu den neu ausgearbeiteten Chapter-11-Plänen für die US-Töchter Combustion Engineering (CE) und Lummus über die Bühne gegangen. Die Anhörung sei sehr positiv verlaufen, gab ein Sprecher des Konzerns am Freitag bekannt.

Die Saia-Burgess Electronics Holding AG bekräftigt die Ablehnung des unfreundlichen Übernahmeangebots der japanischen Sumida Corp. Weder der Verwaltungsrat noch die Gruppenleitung verhandle mit Sumida über eine einvernehmliche Übernahme, reagierte Saia-Burgess am Freitag mit einer Medienmitteilung auf «offenbar gezielt gestreute Gerüchte im Kapitalmarkt».

Die Sorge vor weiteren Produktionsausfällen im Golf von Mexiko durch den Hurrikan «Dennis» hat den Ölpreis am Freitag wieder steigen lassen. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel 61,01 Dollar und damit 28 Cent mehr als bei Handelsschluss am Vortag.

Der Spezialchip-Hersteller Micronas Semiconductor Holding AG hat im ersten Halbjahr 2005 gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzrückgang auf 389,1 Mio CHF nach 487,7 Mio CHF verbucht.

Die Aktien- und Ölmärkte haben am Donnerstag nach anfänglichen Panikreaktionen auf die Anschläge in London einen Teil der Verluste schnell wieder wettgemacht. Ökonomen erwarten von den Bombenattentate keinen dauerhaften Schaden für die Wirtschaft.