Tag: 20. Juli 2005

Das Telekommunikationsunternehmen Tele2 übernimmt den Schweizer Telefonieanbieter Econophone. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Der Chef der US-Notenbank Alan Greenspan hat weiter steigende Leitzinsen signalisiert. Die Notenbank müsse die Leitzinsen weiter anheben, um nachhaltiges Wachstum und Preisstabilität zu sichern, sagte Greenspan am Mittwoch vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses.

Nach dem harten Sanierungsprogramm mit massivem Stellenabbau hat der Autobauer Opel erstmals operativ wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der Mutterkonzern General Motors Co. (GM) erzielte im zweiten Quartal 2005 in Europa mit der Hauptmarke Opel zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder ein positives Ergebnis von 37 Millionen Dollar – allerdings ohne Restrukturierungskosten, berichtete GM am Mittwoch in Detroit. Im Vorjahresquartal hatte unter dem Strich ein Minus von 45 Millionen Dollar gestanden.

Die Muttergesellschaft von American Airlines, AMR, hat im zweiten Quartal den Überschuss gesteigert und die Markterwartungen übertroffen. Der Gewinn legte von sechs Millionen Dollar oder drei Cent je Aktie vor einem Jahr auf 58 Millionen Dollar oder 30 Cent je Aktie zu, wie AMR am Mittwoch mitteilte.

Continental Airlines ist im zweiten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt und hat dabei die Markterwartungen deutlich übertroffen. Wie die fünftgrösste US-Fluggesellschaft am Mittwoch vor Handelsbeginn an der Wall Street mitteilte, wurde nach einem Verlust von 46 US-Cent pro Aktie im Vorjahreszeitraum ein Gewinn von 1,26 Dollar je Anteilsschein ausgewiesen.

Der weltgrösste Autokonzern General Motors hat im zweiten Quartal erneut tiefrote Zahlen geschrieben. Je Aktie sei ein Verlust ohne Sondereffekte von 51 Cent angefallen, nach einem Gewinn im Vorjahreszeitraum von 2,42 Dollar, teilte GM am Mittwoch in Detroit mit. Die von Thomson First Call befragten Marktexperten hatten mit einem leichten Gewinn von 0,02 Dollar gerechnet.

Der Reiseveranstalter TUI Suisse lagert seinen IT- Betrieb an Siemens aus. Die rund 10 IT-Angestellten werden durch Siemens weiterbeschäftigt.

Der US-Fotokonzern Eastman Kodak hat im zweiten Quartal wegen des grossangelegten Konzernumbaus einen hohen Verlust verzeichnet und weitet das Stellenabbauprogramm aus. Der Fehlbetrag erhöhte sich von 119 Millionen Dollar oder 40 Cent je Aktie vor einem Jahr auf 146 Millionen Dollar oder 51 Cent je Aktie, teilte Kodak am Mittwoch mit. Beim Umsatz legte Kodak um sechs Prozent auf 3,686 Milliarden Dollar zu.

Der US-Mischkonzern United Technologies hat nach einem Gewinn- und Umsatzanstieg im zweiten Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr nach oben hin eingegrenzt. Wie der Konzern am Mittwoch in Hartford mitteilte, soll der Gewinn je Aktie (EPS) in diesem Jahr um 14 bis 16 Prozent auf 3 bis 3,07 Dollar steigen. Bisher war der Konzern noch von einem Wachstum zwischen 12 bis 16 Prozent ausgegangen.

Der amerikanische Tabak- und Nahrungsmittelkonzern Altria hat im zweiten Quartal von seinen Zigarettengeschäft profitiert und Gewinn sowie Umsatz gesteigert. Zugleich hob der Konzern seine Gesamtjahresprognose für den Gewinn je Aktie (EPS) um 5 Cent auf 5,00 bis 5,10 Dollar an.