Tag: 21. Juli 2005

Die Aktien der Logitech International S.A. sind nach Quartalszahlen gesucht. Der Computerzubehör-Hersteller hat die hohen Markterwartungen übertroffen und die unternehmenseigenen Ziele bestätigt. Einziger Wermutstropfen ist der Margenrückgang, dem die Analysten aber nicht allzu grosses Gewicht beimessen.

Die Schweizer Uhrenindustrie bleibt in Hochform: Die Uhrenexporte legten im ersten Halbjahr 2005 wertmässig gegenüber dem Vorjahr um 11% auf 5,6 Mrd CHF zu. Vor allem Amerikaner und Asiaten tragen Schweizer Uhren.

Die Novartis AG hat die Offerte zur Andienung der Aktien von Eon Labs Inc erfolgreich abgeschlossen. Der Pharmakonzern habe ausserdem den Erwerb von 67,7% der Aktien von Eon Labs, welche die Santo Holding (Deutschland) GmbH gehalten hat, abgeschlossen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Swisscom hat das attraktivste Angebot für den Verkauf der Antenna Hungaria Rt abgegeben und kann gemäss Steuerungsausschuss das Unternehmen kaufen. Der Kaufpreis für das Aktienpaket beträgt rund CHF 286 Mio. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der ungarischen, europäischen sowie der schweizerischen Wettbewerbsbehörden.

Die Hexagon SA hat ihre Übernahmeofferte für die Aktien der Leica Geosystem Holdings AG auf 436 CHF von bisher 440 CHF pro Aktie reduziert.

Die Schweizer Fassadenindustrie erwartet erst ab 2006 eine Erholung. Im laufenden Jahr müsse die Branche noch einen leichten Dämpfer hinnehmen, teilte die Schweizerische Zentrale Fenster und Fassaden am Donnerstag mit.

Die Euroländer haben im Mai wie erwartet ein Defizit in der Leistungsbilanz erzielt. Der Fehlbetrag habe unbereinigt 3,9 (Vormonat : revidiert 10,9) Milliarden Euro betragen, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mit. Volkswirte hatten mit 4 Milliarden Euro gerechnet.

Die Banco Popular Espanol hat im ersten Halbjahr dank eines starken Wachstums bei Gebühren die Gewinnerwartungen übertroffen.

Der spanische Versorger Iberdrola hat im ersten Halbjahr den Gewinn deutlich gesteigert und die Markterwartungen übertroffen. Der Überschuss legte von 580 Millionen Euro vor einem Jahr auf 653 Millionen Euro zu, teilte Iberdrola am Donnerstag mit. Analysten hatten mit 630 bis 644 Millionen Euro gerechnet.

Der Schweizer Aussenhandel ist im ersten Halbjahr weiterhin beachtlich gewachsen. Er konnte aber mit dem Spitzenergebnis der Vorjahresperiode nicht Schritt halten. Die Handelsbilanz weist einen massiven Überschuss von 4,61 Mrd CHF aus.