Tag: 22. Juli 2005

Der Kurs des Euro ist am Freitag gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2143 (Donnerstag: 1,2187) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8235 (0,8205) Euro .

Das Inseratevolumen in der Schweizer Presse ist im Juni um 5% gesunken. Während die Einnahmen aus kommerziellen Inseraten um 5,3% zurückgingen, legten die Stelleninserate um 8,5% zu.

Die PostFinance ist auch im ersten Halbjahr 2005 auf Wachstumskurs gewesen. Der Neugeldzufluss betrug 2,04 Mrd CHF, die Zahl der Kundenkonten erhöhte sich um 49’000 CHF auf 2,93 Mio CHF.

Im Streit um einen Ex-Microsoft-Manager schiesst Google nun zurück. Der Suchmaschinenbetreiber habe am Freitag vor dem California Superior Court in Santa Clara gegen Microsoft Klage eingereicht, berichtete das «Wall Street Journal».

Die Schweizer Chemie- und Pharmaindustrie hat im ersten Halbjahr 2005 erneut die Exporte gesteigert. Allerdings gab es deutliche Unterschiede nach Branchen.Insgesamt wuchsen die Ausfuhren um 8,2% auf 27,7 Mrd CHF, wie die Schweizerische Gesellschaft für Chemische Industrie (SGCI) am Freitag mitteilte. Die Branche vergrösserte damit ihren Anteil an den Gesamtexporten der Schweiz von 34,9% auf 36,1%.

Die Aktien der BKW FMB Energie AG verlieren am Freitag im frühen Handel an Terrain. Die UBS AG ist am Vortag nicht auf ein Kaufangebot für mindestens 30% an Motor-Columbus AG (MC) eingetreten.

Die Umsätze mit Werbung in Schweizer Medien sind im ersten Halbjahr 2005 leicht gestiegen. Sie nahmen gegenüber der Vorjahresperiode um 1,9% auf 1,86 Mrd CHF zu.

Der Konsumgüterhersteller Henkel hat 49 Prozent der Anteile der Polybit Industries Ltd. und gleichzeitig die Managementrechte übernommen. Der Anbieter von Beschichtungsmaterialien zur Feuchtigkeitsabdichtung für die Bauindustrie in den Vereinigten Arabischen Emiraten habe zuletzt 25 Millionen Euro Umsatz erzielt, teilte Henkel am Freitag mit. Über den Kaufpreis machte Henkel keine Angaben.

Der norwegische Telekomkonzern Telenor hat im zweiten Quartal trotz eines leicht rückläufigen operativen Gewinns die Markterwartung übertroffen. Der Umsatz zog wegen einer hohen Nachfrage im Mobilfunkbereich deutlicher an als erwartet.

Coca-Cola ist mit einem Marktwert von fast 88 Mrd CHF erneut die teuerste Marke der Welt. Das geht aus dem jüngsten Ranking der Beratungsfirma Interbrand hervor. Neu in die Top 100 schaffte es der Basler Pharmakonzern Novartis.