Monat: Juli 2005

Der Monheimer Arzneimittelhersteller SCHWARZ PHARMA hat von Aderis Pharmaceuticals Inc. die vollständigen Rechte an dem Wirkstoff Rotigotin gekauft. Dies teilte die im MDAX gelistete SCHWARZ PHARMA am Freitag mit.

Der schwedische Telekomkonzern Tele2 hat den spanischen Telefondienstleister Comunitel übernommen. Die portugiesische ONI-Gruppe erhalte 257 Millionen Euro für die Gesellschaft, teilte Tele2 am Donnerstag in Stockholm mit. Das Unternehmen will die Akquisitionen mit eigene Mittel und Krediten stemmen.

Die Übernahmeschlacht um Unocal geht in eine neue Phase. Der Verwaltungsrat der US-Ölgesellschaft wird am Donnerstag zusammentreten, um über das nachgebesserte Übernahmeangebot der China National Offshore Oil Co. Ltd (CNOOC) zu beraten. Dies bestätigte das Unternehmen einem Analysten. Fadel Gheit von Oppenheimer & Co sagte, ihm sei das Treffen in einer E-Mail bestätigt worden.

Die Novartis AG stärkt ihr Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten (OTC – over the counter). Der Basler Pharmakonzern übernimmt von Bristol-Myers Squibb Co dessen nordamerikanische OTC-Marken für 660 Mio USD in bar. Die Transaktion muss noch von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden.

Der gut gefüllten US-Lager haben den Ölpreis am Donnerstag auf den tiefsten Stand seit einer Woche gedrückt. «Immer mehr Marktteilnehmer nehmen zur Kenntnis, dass die Lagervorräte grösser sind als vor einem Jahr und gleichzeitig die Nachfrage wegen der hohen Preise sinkt», sagte Analyst Tim Evans von IFR Markets.

Das Bankhaus Julius Bär Holding AG hat aufgrund der Einführung der Financial Reporting Standards (IFRS) Änderungen in der Rechnungslegung vorgenommen.

Die Aussichten für die Konjunktur in der Eurozone bleiben angesichts des hohen Ölpreises verhalten. Eine erste Schätzung der EU-Kommission geht von einem Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) im dritte Quartal 2005 zwischen 0,2 und 0,6 Prozent aus.

Auf einer amerikanischen Rangliste von Wall-Street-Beratungsbanken für Fusionen und Übernahmen (M&A) hat die UBS Platz Drei hinter Goldman Sachs und Morgan Stanley erobert.

Produktedschungel und veraltete Arbeitsprozesse kosten die Marktführer im europäischen Telefonfestnetz jedes Jahr enorme Summen. Durch die Optimierung ihrer Geschäftsbereiche könnten die Konzerne bis 2007 rund 10 Mrd. Euro sparen.