Monat: August 2005

Die Swatch-Gruppe ist auf Rekordkurs. Der grösste Uhrenkonzern der Welt hat dank eines überraschend hohen Finanzergebnisses im ersten Halbjahr einen Gewinnsprung hingelegt.

Die Zehnder Group AG hat im ersten Semester 2005 einen Rückgang des Reingewinns (inkl. Drittaktionäre) um 35% auf 8,5 (VJ 13,0) Mio EUR hinnehmen müssen. Der EBIT fiel auf 12,6 (18,5) Mio EUR zurück. Der Umsatz steigerte sich dagegen um 1,0% auf 176,7 (174,6) Mio EUR, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilt.

Die Kuoni Reisen Holding AG bietet als Marktführer in der Schweiz in sämtlichen Preissegmenten Reisen an. «Diese Position ist historisch bedingt. Wir haben nicht die Absicht dies zu ändern», so Kuoni-CEO Armin Meier in einem Interview mit dem «TagesAnzeiger» (TA, Ausgabe vom Mittwoch). Er gibt sich überzeugt, dass Kuoni auch in diesem Segment einen guten Job mache und ein konkurrenzfähiges Angebot habe.

Die Credit Suisse Group hat die Bonitätseinstufung «Mid A» mit Ausblick «Positive» für die Zurich Financial Services bestätigt. Der Versicherer werde weiter auf Kurs bleiben und seine Profitabilität und Kapitalbasis erhöhen, begründet die CSG ihr Rating in einer Mitteilung von Dienstag.

Die Elektrizitätsgesellschaft Rätia Energie AG hat im ersten Halbjahr 2005 ihre Gesamtleistungen um 73% auf 377 Mio CHF gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich sogar um 120% auf 64 Mio CHF und unter dem Strich verblieb ein Gruppenergebnis von 48 Mio CHF (+65%), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Die Biomarin Pharmaceutical Inc hat Jeffrey Cooper zum neuen CFO ernannt. Cooper übernehme diese Funktion von Louis Drapeau, der Ende Oktober 2005 zurücktreten werde, teilte die Gesellschaft am Dienstag mit.

Flugpassagiere der Swiss müssen für ein Ticket künftig noch tiefer in die Tasche greifen. Wegen des anhaltend hohen Ölpreises hebt die Airline die Treibstoffzuschläge erneut an.

Der Halbleiterhersteller Infineon verhandelt mit «einem Interessenten» über den Verkauf seiner Chipproduktion in München-Perlach. Dies sagte ein Sprecher am Dienstag auf Anfrage in München. Um wen es sich dabei handelt und wie weit die Gespräche gediehen sind, wollte er nicht sagen.

Der Verkauf bestehender Häuser in den USA ist im Juli stärker als erwartet gesunken. Die Verkäufe seien um 2,6 Prozent auf einen saisonbereinigten Wert von 7,16 Millionen Einheiten gesunken, teilte die Nationale Vereinigung der Immobilienverkäufer (NAR) am Dienstag in Washington mit.

Der Eurokurs hat am Dienstag nur kurzzeitig von verbesserten Konjunkturerwartungen für Deutschland profitiert. Am späten Nachmittag wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,2216 Dollar notiert und lag damit etwas unter seinem Vortagesniveau. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2233 (Montag: 1,2231) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8175 (0,8176) Euro.