Monat: September 2005

Im Kampf um den Schweizer Stromkonzern Atel (Aare-Tessin AG für Elektrizität) wird offenbar munter weiter verhandelt – und die Spekulationen hören nicht auf.

Der ThyssenKrupp-Konzern bündelt zum 1. Oktober seine Service-Angebote für Prozessindustrie und legt seine Töchter PeinigerRöRo und ThyssenKrupp Plant Services zusammen.

Die spanische Grossbank Santander Central Hispano (SCH) führt Gespräche mit mehreren Investoren über einen Verkauf ihres 22-Prozent-Anteils am spanischen Energieversorger Union Fenosa. Das teilte die Bank am Freitag in Madrid mit und bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Eine Einigung sei bis jetzt aber noch nicht erzielt worden.

Am kommenden Sonntag geht auf den traditionsreichen Rundkurs von Brands Hatch das erste Rennen des A1-Grand-Prix über die Bühne. Im Vordergrund steht das Antreten der Nationen gegeneinander, denn vergeben werden hier nur Länderpunkte.

Die Schlichtungsstelle der Welthandelsorganisation (WTO) hat den Mexikaner Mateo Diego-Fernandez zum Vermittler im Streit zwischen Boeing und Airbus um milliardenschwere Staatsbeihilfen ernannt. Er soll innerhalb von 60 Tagen Informationen sammeln, um eine Entscheidung zu erleichtern, hiess es am Freitag in WTO-Kreisen in Genf. Diego-Fernandez ist stellvertretender WTO-Botschafter Mexikos.

Die paneuropäische Börse Euronext hat Gerüchte über ein am Montag bevorstehendes Übernahmeangebot für die London Stock Exchange (LSE) nicht kommentieren wollen. «Dazu geben wir keinen Kommentar», sagte eine Sprecherin am Freitag in London.

Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA und der Partner Biomira Inc verschieben den Beginn der klinischen Phase-III-Studie zu dem Krebsimpfstoff BLP25 zur Behandlung von Lungenkrebs auf 2006. Bisher war Ende 2005 vorgesehen.

Wechselt ein Arbeitgeber die Vorsorgeeinrichtung, soll im Voraus klar sein, wo die Rentner weiter versichert sind. Der Bundesrat unterstützt einen entsprechenden Entwurf der nationalrätlichen Sozialkommission (SGK) zur Änderung des BVG.

Der Autobauer Volkswagen prüft einen Ausbau, einen Börsengang oder einen Verkauf seiner Töchter gedas und Europcar. Der VW-Aufsichtsrat habe den Vorstand am Freitag ermächtigt, für die beiden Töchterunternehmen «alle Optionen von einem strategischen Ausbau bis zu einem Börsengang oder Verkauf zu prüfen», teilte VW in Wolfsburg mit.

Mercedes-Benz will einem Pressebericht zufolge im nächsten Jahr weltweit mindestens 65’000 Fahrzeuge der neuen S-Klasse absetzen.