Tag: 6. Oktober 2005

Drei Gesellschaften des italienischen Nahrungsmittelkonzerns haben gegen die Graubündner Kantonalbank Betreibungen über je 20,5 Milliarden Franken eingereicht.

Der republikanische Abgeordnete und Vertraute von US-Präsident George W. Bush, Tom DeLay, ist wegen einer weiteren Korruptionsaffäre angeklagt worden. Es handelt sich um die zweite Anklage binnen einer Woche.

Die Schweiz trägt im OECD-Vergleich seit Anfang der 90er Jahre bezüglich Wachstum des pro-Kopf-Bruttoinlandprodukts (BIP) die rote Laterne. Diese Wachstumsschwäche habe Konsequenzen, die immer stärker spürbar werden, sagte Bundesrat Joseph Deiss am Donnerstag an der KOF-Prognosetagung in Zürich.

Die Kauf AG setzt auf nachhaltige Innovationen. Das Wohlgefühl des Hemdenträgers bleibt zentraler Fokus. Deshalb bietet Kauf ab Anfang Oktober 2005 mit Sea Cell ein Novum im Schweizer Markt an. Sea Cell ist eine exklusiv für Kauf entwickelte natürliche Faser auf Zellulose-Basis.

Der Kurs des Euro ist am Donnerstag nach Äusserungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet zur Zinspolitik kräftig gestiegen und hat erstmals seit rund zwei Wochen die Marke von 1,21 US-Dollar überwunden. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,2125 US-Dollar.

Zur Verhinderung von Finanzskandalen wie Enron, WorldCom oder Parmalat hat sich US-Börsenaufseher Roel Campos von der SEC für einen grösstmöglichen Austausch von Informationen und Kooperationen zwischen den Finanzaufsichtsorganen ausgesprochen.

Der Airbus A350 kann abheben, startet aber vorerst ohne staatliche Anschubhilfe. Nach Zustimmung der Konzernmutter EADS hat der europäische Flugzeugbauer Airbus am Donnerstag den Startschuss zum Bau des Langstreckenflugzeugs für 253 bis 300 Passagiere gegeben, der dem Verkaufsrenner 787 Dreamliner von Boeing Paroli bieten soll. Dabei verzichteten die Luftfahrtkonzerne im kommenden Jahr auf die Auszahlung staatlicher Starthilfekredite.

Die Schweizer Wirtschaft wird in den nächsten zwei Jahren moderat wachsen. Die Ökonomen der KOF ETH Zürich sind vorsichtig optimistisch, obwohl sie die Prognosen seit dem Frühjahr gesenkt haben und die Arbeitsmarktlage noch angespannter sehen.

Motorola will nach einem Bericht des «Wall Street Journal» rund 1900 Stellen streichen. Das sind drei Prozent der Beschäftigten. Der Stellenabbau würde im dritten Quartal Vorsteuerbelastungen von 70 Millionen Dollar für Abstandszahlungen verursachen, berichtet das Blatt am Donnerstag.

Die Europäischen Zentralbank (EZB) hat vor der Gefahr eines Inflaitonsanstiegs in der Eurozone gewarnt. Trotz eines erneuten Aufwärtsdrucks auf die Preise sei die geldpolitische Haltung der EZB aber noch immer angemessen, sagte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Donnerstag in Athen.