Tag: 17. Oktober 2005

Die Aktien der Kühne & Nagel International AG sind am Montagmorgen gesucht. Das Unternehmen hat vor Börsenöffnung die bisher grösste Akquisition in der Firmengeschichte sowie – überraschend – die Zahlen zu den ersten Neun Monaten bekanntgegeben. Vor allem die Akquisition wurde in Marktkreisen gelobt, die Zahlen lagen mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen.

Die Schweizer Hotellerie kann sich über einen erfolgreichen Juli freuen: Die Übernachtungen in Schweizer Hotels und Kurhäusern sind gegenüber Juli 2003 um 6,7 Prozent gestiegen. Vor allem Gäste aus der Schweiz trugen zum guten Ergebnis bei.

Schweizer Pensionskassen sind zu klein und legen ihr Vermögen mangelhaft an. Ein effizienteres System könnte nach Ansicht des Pensionskassen-Experten Martin Janssen den Rentnern deutlich mehr bringen.

Keine Hindernisse für Denner: Die Wettbewerbskommission (Weko) lässt die Übernahme von Pick Pay sowie dem Logistikzentrum in Egerkingen durch die Denner AG ohne Auflagen zu.

Die schwedische Bekleidungskette Hennes & Mauritz (H&M) hat im September ihren Umsatz geringer als erwartet gesteigert. Die Erlöse seien um sieben Prozent zum Vorjahr gestiegen, teilte das Unternehmen am Montag in Stockholm mit.

Der Fondsanbieter Lloyd will bei seinem Börsengang zwischen 105 und 116 Millionen Euro ohne eine mögliche Mehrzuteilungsoption einnehmen. Die Preisspanne für die auszugebenden Aktien sei auf 19 bis 21 Euro festgesetzt worden, teilte das Unternehmen am Montag in Hamburg mit.

US-Finanzminister John Snow sieht Fortschritte bei der Liberalisierung der chinesischen Währung, drängt Peking aber zu einem schnelleren Vorgehen. «Alles deutet in die richtige Richtung», sagte Snow am Montag nach Gesprächen mit der chinesischen Regierung vor Journalisten. Die Vorbereitungen für mehr Flexibilität des chinesischen Yuan (Renminbi) seien ermutigend. Die USA drängten China, «diesen Wandel zu beschleunigen».

Die Deutsche Bank und Sal. Oppenheim kaufen sich bei der chinesischen Bank Hua Xia ein. Die beiden deutschen Banken wollen zusammen 14 Prozent an dem Konzern übernehmen. Den Einstieg lassen sich die beiden Finanzinstitute insgesamt 272 Millionen Euro kosten, wie sie am Montag in Peking gemeinsam mitteilten.

Der Handyhersteller Sony Ericsson hat Gewinn und Umsatz im dritten Quartal überraschend deutlich gesteigert. Der Gewinn vor Steuern sei auf 151 (Vorjahr: 136) Millionen Euro gestiegen, teilte das Gemeinschaftsunternehmen der schwedischen LM Ericsson und der japanischen Sony Corp. am Montag in Stockholm mit. Analysten hatten mit 104 Millionen Euro gerechnet.

Neun europäischen Banken dürften nach Zeitungsinformationen an diesem Montag ein Angebot für die grösste rumänische Bank Banca Comerciala Romana (BCR) abgeben. Der Preis für das Kreditinstitut könnte mehr als 2,5 Milliarden Euro betragen, berichtet das «Wall Street Journal Europe» (Montagausgabe) unter Berufung auf mit dem Verkauf vertraute Kreise.