Tag: 3. November 2005

Der Autobauer Audi wird in diesem Jahr voraussichtlich weltweit mehr als 820.000 Fahrzeuge ausliefern und damit einen neuen Absatzrekord erzielen. Das teilte die Volkswagen-Tochter am Donnerstag in Ingolstadt mit. Ursprünglich hatte sich Audi für dieses Jahr vorgenommen, erstmals die Marke von 800.000 abgesetzten Fahrzeugen zu übertreffen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Leitzins wie erwartet bei 2,00 Prozent belassen. Das teilte die EZB am Donnerstag nach ihrer Ratssitzung mit. Alle 30 von AFX News befragte Volkswirte hatten diese Entscheidung erwartet.

Die Mehrheit der Aktionäre von Commercial Federal haben einer Übernahme durch die BNP-Tochter BancWest grünes Licht gegeben. Mehr als 79 Prozent der Anteilseigner hätten der 1,36 Milliarden Dollar schweren Transaktion zugestimmt, teilte BNP Paribas am Donnerstag mit.

Die SBB zieht sich aus dem Car-Sharing an Bahnhöfen zurück. Sie löst ihre Tochter RailLink auf. In Zukunft werden alle Leihwagen an den Bahnhöfen von Mobility CarSharing betreut und gestellt. Für Kunden und Beschäftigte ändert sich nichts.

Der spanische Energieversorger Gas Natural hat Umsatz und Gewinn in den ersten neun Monaten 2005 kräftig gesteigert und übertraf damit die Expertenprognosen.

Die Aktien der Geberit AG ziehen nach der Publikation der Neunmonatszahlen deutlich an. Sämtliche Kennzahlen lagen leicht über dem AWP-Konsens.

Der Pharmakonzern Novartis will seine US-Tochter Chiron aufteilen und in zwei Divisionen integrieren.

Die Commerzbank hat im dritten Quartal von einem Aufschwung im Handelsgeschäft profitiert und mit ihrem Gewinn die Markterwartungen übertroffen.

Als Ergänzung zu den realen Volkswirtschaftsdaten hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) erstmals eine Finanzierungsrechnung veröffentlicht. Die Rechnung gibt Auskunft über die finanzielle Vermögenssituation einzelner Sektoren. Von den ausgewiesenen Wirtschaftssektoren verfügten die privaten Haushalte per Ende 2003 über das grösste Vermögen. Das Nettofinanzvermögen betrug am Stichtag 984 Mrd. Franken, wie die SNB am Donnerstag mitteilte.