Tag: 15. November 2005

Die Wirtschaftskommission (WAK) des Nationalrates will im Binnenmarkt keine neuen Hindernisse aufbauen. Mit 14 zu 7 Stimmen lehnt sie die vom Ständerat beschlossene Spezialregelung für das Gastgewerbe ab.

Der US-Konzern Johnson & Johnson wird den Medizintechnikspezialist Guidant günstiger erwerben als bislang angekündigt. Die Übernahmevereinbarung mit Guidant sei nachträglich geändert worden, teilte der amerikanische Konsumgüter- und Pharmakonzern am Dienstag in New Brunswick mit. Das Transaktionsvolumen liege nun bei 21,5 Milliarden US-Dollar.

Die amerikanische Pharmafirma Allergan will das US-Pharmaunternehmen Inamed für 84 Dollar je Aktie kaufen. Dies hat Allergan am Montagabend bekannt gegeben.

Trotz hoher Ölpreise zieht das Wachstum in Europa wieder an: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone und der gesamten EU stieg im 3. Quartal gegenüber den drei Vormonaten um 0,6 Prozent. Das teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg in einer Schnellschätzung mit.

Die Fresenius AG hat im Vorfeld der geplanten Kapitalerhöhung die Bezugspreise für die neuen Aktien angehoben und will nun rund 900 Millionen Euro einnehmen. Die Bezugspreise lägen nun bei 93 Euro für Stammaktien und 102 Euro für Vorzüge, teilte der Gesundheitskonzern am Dienstag mit. Die vorläufigen Preise hatten bei 86 Euro je Stamm und 93 Euro je Vorzugsaktie gelegen. Von beiden Aktienarten wollen die Homburger 4,7 Millionen Stück auf den Markt bringen.

Der US-Konzern Home Depot hat im dritten Quartal Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert und seine Prognosen für das laufende Jahr nach oben geschraubt. Der Umsatz sei um 10,5 Prozent auf 20,7 Milliarden Dollar gestiegen, teilte die weltgrösste Baumarktkette am Dienstag in Atlanta mit. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich um 20 Prozent auf 0,72 Dollar.

Die Aktien der Ypsomed Holding AG reagieren auf die am Dienstag veröffentlichten Halbjahreszahlen nur mit leichten Avancen, obwohl das Burgdorfer Medizinaltechnik-Unternehmen die Prognosen der meisten Analysten deutlich übertroffen hat. Analysten nennen vor allem die bereits hohe Bewertung des Titels als Grund für die verhaltene Entwicklung der Aktie.

Mit einem Riesen-Investitionsvolumen von 80 Milliarden Euro wollen die deutschen Stromversorger bis 2020 ihre Kraftwerke modernisieren und das Stromnetz ausbauen.

Die Aktien der beiden Baukonzerne Zschokke Holding SA und Batigroup Holding AG bauen am Dienstagmorgen ihre Kursavancen aus. Der geplante Zusammenschluss der beiden Gesellschaften zu einem Konzern mit Namen Implenia beflügelt die Kurse. Das gewählte Austauschverhältnis wird gemäss Angaben von Zschokke und Batigroup durch eine Fairness Opinion der Bank Sarasin gestützt.

Die Credit Suisse Group (CSG) bietet mit so genannten Charity Notes zwei neue Anlagemöglichkeiten an, mit denen Investoren Rendite und gutes Gewissen unter einen Hut bringen können.