Monat: Dezember 2005

Die in der ETRANS-Gruppe organisierten Schweizer Verbundunternehmen harmonisieren mit der Einführung des Fahrplanbilanzgruppensystems (FPBG-System) ihr Strom-Handelssystem mit der Europäischen Union.

Die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft (Swiss Re) erwartet im kommenden Jahr für Erstversicherer gute Ergebnisse.

Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer nimmt einen Wechsel im Vorstand vor. Der Aufsichtsrat habe am Mittwoch Pharmachef Wolfgang Plischke (54) zum 1. März 2006 in den Vorstand berufen. Er solle in dem vierköpfigen Gremium die Nachfolge von Udo Oels (62) antreten, teilte der Konzern nach der Sitzung in Leverkusen mit.

Der russische Gaskonzern Gazprom will sein Geschäft in den Vereinigten Staaten und China kräftig ausbauen.

Europas grösster Touristikkonzern TUI plant einen weit reichenden Umbau für sein Deutschlandgeschäft und will für den europaweiten Flugbereich einen eigenen Bereichsvorstand benennen.

Die Aktien der Converium Holding AG notieren nach der Ernennung von Inga Beale zur neuen Konzernchefin im Handel kaum verändert mit der Tendenz zu einem festeren Kurs. Beale werde kein leichtes Erbe antreten, so die Meinung von Analysten.

Der Nationalrat hat am Mittwochmorgen die Debatte zu dringlichen Interpellationen aller sechs Fraktionen zur Swisscom aufgenommen. Obwohl dazu noch kein Entwurf vorliegt, drehte sich die Diskussion vorwiegend um eine Privatisierung des Unternehmens.

Bei den Kreditkarten soll mehr Wettbewerb spielen. Die Wettbewerbskommission (Weko) ist mit der Erhebung einer Verrechnungsgebühr zwar einverstanden. Sie hat mit den Betreibern aber vereinbart, dass sie im Schnitt um 25% gesenkt wird.

Der Geldautomaten- und Kassensystemhersteller Wincor Nixdorf will seine Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004/2005 (Ende September) um 74 Prozent anheben.

Die Privatisierung von drei staatlichen französischen Autobahnbetreibern ist unter Dach und Fach und beschert Paris Einnahmen in Milliardenhöhe. Der Verkauf spüle dem Staat 14,8 Milliarden Euro in die Kassen, teilte die Regierung am Mittwoch in Paris mit.