Jahr: 2005

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) aus der Förderung des Kartells kostete am Donnerstag im Durchschnitt 51,98 US-Dollar, wie das OPEC-Sekretariat in Wien am Freitag mitteilte.

Das milliardenschwere Computerprojekt «Hercules» der Bundeswehr soll in den nächsten Wochen endgültig unter Dach und Fach gebracht werden. «Wir haben jetzt in allen wichtigen Punkten Einigung erzielt», sagte ein Sprecher des Siemens-IT-Dienstleisters SBS am Freitag in München.

Am Weltwirtschaftsforum (WEF) von Ende Januar 2006 in Davos könnte es wie schon in diesem Jahr wieder zu einem «WTO-Mini- Ministertreffen» kommen. Dies sagte Bundesrat Joseph Deiss der «Basler Zeitung» vom Freitag.

Der kanadische Goldminenbetreiber Placer Dome hat dem auf 10,4 Milliarden US-Dollar erhöhten Übernahmeangebot seines Mitbewerbers Barrick zugestimmt. Damit ist der Weg frei für die Entstehung des weltgrössten Goldproduzenten.

Das Defizit in der Leistungsbilanz der Eurozone ist im Oktober deutlich gestiegen. Der Fehlbetrag sei von revidierten 3,3 Milliarden Euro im Vormonat auf 9,0 Milliarden Euro gestiegen, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mit.

Der Computerhersteller Fujitsu Siemens sieht im Gesamtjahr 2005/06 seine Ergebnismarge leicht unter zwei Prozent bei einem Umsatzplus von zehn Prozent. Beim Umsatz werde «vielleicht sogar etwas mehr» erwartet.

Der französische Versorger Suez will seinen Anteil am heimischen Strommarkt in den kommenden Jahren verdoppeln. «Electricite de France hält heute etwa 90 Prozent Marktanteil, wir nur acht Prozent.

Der Finanzdienstleister Fortis hat die deutsche Von Essen Bank übernommen. Mit der Akquisition werde die Präsenz auf dem deutschen Markt gestärkt, teilte Fortis am Freitag in Brüssel mit.

Friedrich Sauerländer, Präsident der UMS Schweizerische Metallwerke Holding AG (Swissmetal), hat die Schliessung der Giesserei im Werk Reconvilier im Berner Jura verteidigt.

Der weltgrösste Einzelhändler Wal-Mart ist zu millionenschweren Schadensersatz-Zahlungen wegen nicht gewährter Mittagspausen verurteilt worden. Die Zahlungen belaufen sich auf 172 Millionen US-Dollar.