Tag: 23. Januar 2006

In den USA ist der Sammelindex der Frühindikatoren im Dezember etwas schwächer gestiegen als von Experten erwartet. Er sei um 0,1 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Monat in Washington mit.

DaimlerChrysler-Vorstandschef Vorstandschef Dieter Zetsche will am kommenden Mittwoch persönlich die Belegschaft der Konzernzentrale in Stuttgart-Möhringen über die Personalabbaupläne informieren.

Der zweitgrösste amerikanische Autokonzern Ford hat 2005 nach kräftigen Verlusten in Nordamerika einen deutlichen Gewinnrückgang erlitten. Ford verdiente im vergangenen Jahr 2 Milliarden Dollar (1,7 Mrd Euro) und damit 1,5 Milliarden Dollar weniger als 2004.

Der Sportwagenbauer Porsche hat seine angekündigte Euro-Anleihe nach eigenen Angaben erfolgreich am Markt platziert. «Angesichts der überwältigend starken Nachfrage der Investoren und des derzeit noch immer niedrigen Zinsniveaus im Euro-Raum haben wir die Chance genutzt, hohe Volumina zu emittieren».

Über 2’300 Prominente aus Politik, Wirtschaft und erstmals Sport treffen sich ab Mittwoch zum Gedankenaustausch am WEF in Davos. Nachdem die Globalisierungskritik leiser geworden ist, dürften sie – ganz im Sinne des WEF – wieder mehr unter sich sein.

Die WEF-kritische internationale Konferenz «Das Andere Davos» vom Freitag in Zürich beschäftigt sich mit der Armutsbekämpfung. Erwartet werden etwa 250 Globalisierungsgegner.

Der 37-jährige Jesper Theill Eriksen ist per heute neuer CEO der Telekomanbieterin TDC Switzerland AG («sunrise»). Der frühere Firmenchef Hans Peter Baumgartner verlasse das Unternehmen «im gegenseitigen Einvernehmen», heisst es in einer Mitteilung am Montag.

Der weltgrösste Sportartikelhersteller Nike bekommt einen neuen Vorstandschef. Wegen Differenzen mit Nike-Gründer Philip H. Knight über die Strategie des Unternehmens werde William D. Perez von seinem Amt als CEO zurücktreten, teilte Nike am Montag in Beaverton mit. Neuer Vorstandschef und Präsident werde Mark Parker.

Der Skandal um die junge Internetfirma Livedoor hat am Montag einen neuen Höhepunkt erreicht. Wie japanische Medien am Abend unter Berufung auf Ermittlungskreise berichteten, wurde der 33- jährige Präsident Takafumi Horie wegen Verdachts der Verbreitung falscher Finanzinformationen festgenommen.