Tag: 27. Januar 2006

Die Schweiz und Russland öffnen ihre Märkte für gewisse Waren und Dienstleistungen. Volkswirtschaftsminister Joseph Deiss und sein russischer Amtskollege German Gref haben am Rande des WEF ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet.

Die Fussball-Weltmeisterschaft von nächstem Sommer sind für die Westschweizer Verleger Anlass zu einer grossangelegten Kooperation. Acht Regionalzeitungen, darunter verschiedene zur Edipresse SA gehörende Titel, produzieren gemeinsam eine WM-Beilage. Die Auflage erreicht 800’000.

Nach zweimonatigem Stopp geht die Migros bei den Direktimporten wieder in die Offensive. Dank eines anderen Herstellers hat der «orange Riese» die Blockade von Ferrero durchbrochen und kann wieder Milchschnitten in die Regale legen.

Für einmal ist am Freitag in Davos das Open Forum ins Zentrum der Öffentlichkeit gerückt. Die US-Schauspielerin Angelina Jolie stellte allein mit ihrer Präsenz die Diskussionen der Wirtschaftsführer am World Economic Forum (WEF) in den Schatten.

Der Eurokurs hat sich am Freitag nach dem enttäuschenden Wachstum der amerikanischen Wirtschaft wieder erholt. Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,2219 US-Dollar, nachdem sie bis auf 1,2163 Dollar abgerutscht war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor den Daten auf 1,2172 (Donnerstag: 1,2254) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8216 (0,8161) Euro.

Der weltweit zweitgrösste Stahlkonzern Arcelor betrachtet die Übernahme-Offerte der Mittal Steel als «eindeutig feindlich».

Der US-Mineralölkonzern Chevron hat Umsatz und Ergebnis im vierten Quartal kräftig gesteigert. Der verwässerte Nettogewinn je Aktie (EPS) sei von 1,63 US-Dollar auf 1,86 US-Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Dies entspricht einem Zuwachs um 14,1 Prozent.

Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal deutlich schwächer als erwartet gewachsen. Nach einer vorläufigen Schwätzung sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr hochgerechnet um 1,1 Prozent gestiegen, teilte das Handelsministerium am Freitag in Washington mit.

Der weltgrösste Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) hat in seinem zweiten Geschäftsquartal die eigenen Prognosen übertroffen. Zugleich hob der Hersteller von Pampers, Pantene und Pringles seine Prognose für das Gesamtjahr an.