Tag: 29. September 2006

Marco Bernasconi ist zum neuen Geschäftsführer der Branchenforschungsorganisation WEMF AG berufen worden. Er wird Nachfolger von WEMF-Direktor René Schmutz, der im Frühjahr 2007 in Pension geht.

Die Spekulationen um eine mögliche Lösung im Streit um die geplante Scania-Übernahme durch MAN halten an. Nach einem Bericht des «Handelsblattes» (Freitag) wäre der Scania-Grossaktionär Volkswagen bereit, seinen Widerstand gegen die Übernahme aufzugeben.

Der amerikanische Pharmakonzern Pfizer hat von der Europäischen Kommission die Zulassung für die Nicht-Raucher-Pille Champix erhalten.

Ferrari kehrt in das Mutterhaus Fiat zurück: Das Turiner Autohaus werde am Wochenende ein 29-prozentiges Aktienpaket seiner Rennwagentochter zurückkaufen, das noch im Besitz der Mailänder Investmentbank Mediobanca ist, sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne der Zeitung «Corriere della Sera» (Freitag).

Der Überschuss der Schweizer Ertragsbilanz ist im zweiten Quartal gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum leicht um 0,1 Mrd auf 18,5 Mrd CHF gesunken. Zwar nahmen die Überschüsse aus den Dienstleistungen deutlich zu.

Der Hedge-Fonds-Anbieter Man Group rechnet mit einem über den Marktprognosen liegenden Halbjahresgewinn.

Die Ford Motor Credit Company, die Finanztochter des zweitgrössten US-Autokonzerns, will in den USA und Kanada 2000 Stellen streichen. Die auf Autofinanzierungen konzentrierte Gesellschaft hat in den USA und Kanada 8600 Mitarbeiter und weltweit 14.000 Beschäftigte.

Die TNT Swiss Post AG senkt auf Druck der Postregulationsbehörde PostReg die Arbeitszeiten ihrer Fahrer schrittweise bis 1. Juni 2008 von 50 auf 44 Stunden pro Woche ohne Lohnreduktion. PostReg hatte gegen TNT ein Aufsichtsverfahren eingeleitet.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist gestiegen.

In der Eurozone hat sich die Wirtschaftsstimmung im September überraschend aufgehellt.