Monat: September 2006

Novartis hat für ihr Krebsmedikament Glivec/Gleevec(imatinib) in der EU Zusatzzulassungen erhalten. Demnach kann Glivec neu bei einer rasch fortschreitenden Leukämieform (Ph+ ALL) sowie bei schwierig behandelbaren festen Krebstumoren (DFSP) eingesetzt werden, wie Novartis mitteilt.

EMC hat die Übernahme von RSA Security abgeschlossen. Die Aktionärsversammlung von RSA stimmte dem Angebot von EMC am 14. September 2006 zu, demzufolge das Unternehmen 28 Dollar je Aktie und Aktienoption in Bar zahlt. Der Kaufpreis beträgt 2,1 Mrd. Dollar, abzüglich der bestehenden Cash-Reserven von RSA.

Der US-Ölpreis ist am Dienstag im frühen Handel wieder über 64 Dollar gestiegen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI kletterte auf 64,02 Dollar. Das waren 22 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag.

Der Pharmakonzern Pfizer hat von der EU-Kommission eine erweiterte Zulassung für sein Schmerzmittel Lyrica erhalten.

Der weltgrösste Chip-Hersteller Intel hat zusammen mit der kalifornischen Universität Santa Barbara den ersten elektronisch angetriebenen Hybrid-Silizium-Laser entwickelt.

Die Telecom Italia hat den Bieterkampf um das Internet-Zugangsgeschäft von AOL Deutschland gewonnen: Der Konzern übernimmt von der Mutter Time Warner die Sparte für 675 Millionen Euro.

Russland verschärft massiv den Druck auf internationale Ölkonzerne, die im Land tätig sind. Royal Dutch Shell wurde am Montag die umweltrechtliche Genehmigung für das 20 Milliarden Dollar teure Projekt Sachalin-2 im russischen Fernen Osten entzogen.

Der Kurs des Euro ist am Montag etwas gefallen. Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,2667 US-Dollar.

Der Autobauer Volkswagen hat das Angebot des Maschinenbau- und Nutzfahrzeugekonzerns MAN für den schwedischen Scania abgelehnt. Das Angebot entspreche nicht dem «industriellen Interesse» von Volkswagen, teilte das Unternehmen am Montag in Wolfsburg mit.

Die Vorstandsmitglieder des Münchner Siemens-Konzerns dürfen sich über eine kräftige Gehaltserhöhung freuen. Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer will im laufenden Geschäftsjahr die Gehälter seiner Spitzenmanager um durchschnittlich 30 Prozent erhöhen, wie das Nachrichtenmagazin kürzlich berichtete.