Jahr: 2006

Grossbritanniens viertgrösste Bank HBOS bekommt einen neuen Vorstandschef. Andy Hornby, bislang zuständig für das operative Geschäft, werde Ende Juli die Topposition von James Crosby übernehmen, teilte das Institut am Donnerstag in London mit.

Die Nobel Biocare Holding AG sieht einem Gutachten der schwedischen Arzneimittelbehörde zuversichtlich entgegen. Die im Zusammenhang mit den negativen Äusserungen zweier Professoren zum Zahnimplantat NobelDirect wären ungenügend.

France Telecom hat sein Übernahmeangebot für den belgischen Telekomdienstleister Telindus zurückgezogen und damit den Weg für Belgacom frei gemacht. Der französische Telekomkonzern habe sich dazu entschlossen, seine Offerte nicht zu erhöhen, sondern zurückzunehmen.

Die VW-Tochter Audi will in den USA weiter Gas geben. Das Absatzplus des vergangenen Jahres von 6,6 Prozent solle 2006 gesteigert werden, sagte Audi-Vertriebschef Ralph Weyler am Rande der Automesse in Los Angeles.

Der Ölpreis ist am Donnerstag vor Bekanntgabe der amerikanischen Lagerbestände gesunken. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel 63,25 Dollar. Das waren 17 Cent weniger als bei Handelsschluss am Vorabend in New York.

Die SGS AG hat die französische Firma aster-cephac zu einem nicht genannten Preis übernommen. Die Gesellschaft mit Hauptsitz in Paris bietet Dienstleistungen im Bereich Pharmaversuche im frühklinischen Stadium sowie bioanalytische Medikamentenentwicklungen an.

Die Europäische Union sollte nach Meinung von EU- Energiekommissar Andris Piebalgs angesichts der Entwicklung auf dem Welt-Energiemarkt verstärkt auf die Nutzung der Kernenergie setzen. Atomenergie müsse «eine Quelle sein», sagte der Kommissar in einem Gespräch mit der Wiener Zeitung «Der Standard» vom Donnerstag.

Das sich abzeichnende Ende der US-Leitzinserhöhungen hat den Kurs des Euro am Mittwoch auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Monaten getrieben. Im späten New Yorker Handel legte die europäische Gemeinschaftswährung bis auf 1,2126 Dollar zu.

Der japanische Autobauer Toyota hat im vergangenen Jahr seine Erfolgsgeschichte in den USA fortgesetzt. Während die Konkurrenten General Motors und Ford Absatzeinbussen vermeldeten, steigerte Toyota die Verkaufszahlen um 10,1 Prozent auf 2,26 Millionen Fahrzeuge.

Der Absatz des weltgrössten Autoherstellers General Motors (GM) ist 2005 auf seinem Heimatmarkt um vier Prozent auf 4,52 Millionen Fahrzeuge zurückgegangen. Wie GM am Mittwoch in Detroit mitteilte, verlief das Dezember-Geschäft äusserst schwach.