Tag: 5. Januar 2007

Die mehrheitlich rot-grüne Berner Kantonsregierung strebt mittelfristig den Ausstieg aus der Atomenergie an. Nun will sie prüfen, ob das Kernkraftwerk Mühleberg (KKM) bereits 2012 stillgelegt werden kann.

Der Schwede Scania würde einem Pressebericht zufolge ein deutlich erhöhtes Übernahmeangebot von MAN nicht ablehnen. Ab einem Preis von 550 schwedischen Kronen pro Aktie werde Scania seinen Widerstand gegen die Übernahme aufgeben müssen.

Die gute Wirtschaftslage soll dafür genutzt werden, die soziale Sicherheit in der Schweiz zu verbessern. Das forderte der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) an seiner Jahresmedienkonferenz am Freitag in Bern.

Der US-Pharmakonzern Eli Lilly will sich im Streit um Diabetes-Risiken beim Einsatz ihres Psychopharmakums Zyprexa mit weiteren Geschädigten gütlich einigen.

Die Wirtschaftsstimmung und Arbeitslosenquote sind gesunken, Geschäftsklima und Einzelhandelsumsatz stiegen stärker als erwartet, während die Erzeugerpreise überraschend unverändert geblieben sind.

Die Deutsche Telekom will den Fokus auf das Breitbandgeschäft legen. Die grössten Anstrengungen werde das Unternehmen auf die Gewinnung von Breitbandanschlüssen und damit verbundenen Diensten richten.

Der für die nächsten Tage drohende Streik der Fluglotsen ist nach Angaben aus Verhandlungskreisen voraussichtlich vom Tisch.

Aus Sicht der Atel wird die Stromlücke in der Schweiz schneller und stärker kommen als erwartet. Im Moneycab-Interview erklärt CEO Giovanni Leonardi, wieso der Bau von neuen Grosskraftwerken unabdingbar ist und warum Kernkraftwerke dabei die beste Lösung sind. Weiter äussert sich Leonardi zu erneuerbaren Energien, F&E-Investitionen und der neuen nationalen Netzgesellschaft Swissgrid.

Der Schweizer Aktienmarkt hat es am Freitag verpasst, gleich zu Beginn ein neues Allzeithoch zu setzen. Der SMI eröffnete mit leichten Abgaben und tendiert zurzeit um den Vortagesschlusskurs. Laut Marktkennern liegt die Marke von 9’000 Punkten aber in Reichweite.

Die US-Regierung hat einem Pressebericht zufolge die EU wegen des Ausbaus des Hamburger Werkes der EADS-Tochter Airbus vor der Welthandelsorganisation WTO verklagt.