Tag: 18. Juli 2007

Die New Yorker Investmentbank Bear Stearns hat wegen der Krise auf dem US-Immobilienmarkt zwei ihrer Hedgefonds aufgegeben. Die in den beiden Fonds enthaltenen Vermögenswerte seien annähernd wertlos.

Die britische Grossbank Barclays will Zeitungsberichten zufolge im Übernahmekampf um ABN Amro ihr Angebot derzeit nicht erhöhen.

Der niederländische Brauereikonzern Heineken hat dank seiner starken Absatzmärkte in Osteuropa, Afrika und Südostasien sein Jahresziel für das organische Gewinnwachstum verdoppelt.

Belastet von negativen Vorgaben aus Übersee sind die europäischen Börsen am Mittwoch schwach in den Handel gestartet. In den USA hatte der Leitindex Dow Jones am Vorabend nach Börsenschluss in Europa noch 26 Punkte abgegeben und konnte die 14.000-Zähler-Marke nicht halten. Auch der Nikkei 225 in Japan und weitere asiatische Börsen verzeichneten Verluste.

Die Schweizer Aktien sind am Mittwochmorgen mit Verlusten auf breiter Front in den Handel gestiegen. Ein Händler führt die Abgaben auf einen unvorteilhaften Nachrichtenmix zurück. Die Vorgaben aus Übersee zeigen sich gemischt; während in den USA am Vortag neue Rekordstände gesehen wurden, schloss die japanische Börse klar im Minus.

Nach dem historischen Höchststand zu Wochenbeginn ist der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) wieder gefallen.

Die Börsen in Tokio haben am Mittwoch unter enttäuschenden Unternehmensnachrichten aus den USA gelitten und schwach geschlossen. Der Nikkei-225-Index fiel um 1,11 Prozent auf 18.015,58 Zähler. Der breiter gefasste TOPIX gab um 1,09 Prozent auf 1.758,65 Punkte nach.

Der amerikanische Musikkonzern Warner Music hat von einer Offerte für seinen Wettbewerber EMI Group Abstand genommen. Es werde kein Gegenangebot für das britische Unternehmen vorgelegt, teilte Warner am Mittwoch in London mit.