Tag: 19. Juli 2007

Die europäischen Börsen haben am Donnerstag einen Erholungskurs eingeschlagen. Im Fokus standen eine Reihe europäischer Unternehmen mit Zahlen, zusätzliche Impulse lieferte am Nachmittag die US-Berichtssaison. Die Konjunkturdaten aus den USA fielen dagegen gemischt aus und konnten die Stimmung nicht weiter heben. Gefragt waren vor allem Nahrungsmittelhersteller die von Übernahmefantasien profitierten.

Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat für die Strafuntersuchungen gegen Swissair-Verantwortliche bis zur Anklageerhebung 41`600 Arbeitsstunden aufgewendet. Dies schreibt der Regierungsrat in seiner Antwort auf eine SVP-Interpellation.

Mehrere bedeutende Waadtländer Elektrizitätsunternehmen gründen einen Westschweizer Elektrizitätspool.

«Ich-Gast» statt «Durchschnitts-Gast», Individualität statt Drei-Mahlzeiten-Denken: Mit der «Strategie Orange» will der Branchenverband GastroSuisse seine Mitglieder auf diese Herausforderungen einstellen: Zentralpräsident Klaus Künzli stellt im Moneycab-Interview Food-Moduling und andere Punkte der Strategie vor, sagt, was mit Betrieben passiert, die den Wandel nicht mitgehen können oder wollen und äussert sich zum Aufwärtstrend im Gastgewerbe.

Der Schweizer Aktienmarkt hat nach ein paar schwächeren Tagen am Donnerstag wieder einmal für positive Schlagzeilen gesorgt. Verschiedene Titel profitierten nach den Kursschwächen der letzten Tage von einer scharfen technischen Erholung und schlossen deutlich höher. Nebst den im Anschluss an gute Halbjahreszahlen und den angekündigten CEO-Wechsel gesuchten Roche zogen auch Nestlé oder Novartis den Gesamtmarkt nach oben.

Der Flugzeugbauer Airbus will Anfang September die Kandidaten für die Übernahme von vier seiner Werke bekannt geben.

Die US-Börsen sind am Donnerstag mit Gewinnen in den Handel gegangen. Zahlreiche Unternehmen legten ihre Quartalsberichte vor und sorgten damit für Bewegung. Die Konjunkturdaten lieferten ein gemischtes Bild. Der Sammelindex der Frühindikatoren ist im Juni stärker gesunken als von Experten erwartet, während die überraschend gesunkene Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der vergangenen Woche positiv wirkte.

Der Schienenfahrzeughersteller Bombardier wird 340 U-Bahn-Wagen im Wert von 427 Millionen Euro nach Indien liefern. Das teilte das Unternehmen in Hennigsdorf am Donnerstag mit.

Der Kurs des Euro hat am Donnerstag nur knapp unter seinen jüngsten Höchstständen notiert. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde mit 1,3819 US-Dollar gehandelt.

Die New Yorker Computerbörse NASDAQ hat den Überschuss im zweiten Quartal fast verdreifacht und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen.