Tag: 27. Dezember 2007

Münchner Rück – Die Versicherungswirtschaft hat in diesem Jahr deutlich höhere Schäden aus Naturkatastrophen verkraften müssen als im Vorjahr. Obwohl Extremereignisse weitgehend ausgeblieben seien, betrugen die gesamtwirtschaftlichen Schäden bis Ende Dezember rund 75 Milliarden US-Dollar.

Seattle – Der amerikanische Flugzeugbauer Boeing hat sich weitere feste Bestellungen und Kaufoptionen für seine Maschinen gesichert.

Bellinzona – Die Schweizer Bankkonten des Salinas-Clans bleiben blockiert. Das Bundesstrafgericht hat die Beschwerde der Schwägerin des früheren mexikanischen Staatspräsidenten abgewiesen. Sie hatte die Freigabe eines kleinen Teils der Gelder verlangt.

New York – Nutzer des Apple-Onlineshops iTunes sollen sich einem Zeitungsbericht zufolge künftig Videofilme ausleihen können. Apple habe mit dem US-Filmstudio 20th Century Fox eine Vereinbarung über Video-On-Demand geschlossen, berichtete die «Financial Times» am Donnerstag.

Zürich – Die von der UBS AG am 10. Dezember 2007 angekündigte ausserordentliche Generalversammlung findet am 27. Februar 2008 statt.

Ingolstadt – Die VW-Tochter Audi will in den nächsten Jahren kräftig in neue Modelle investieren. Von 2008 bis 2012 seien insgesamt Sachinvestitionen von 10,6 Milliarden Euro geplant, teilte die Audi AG am Donnerstag in Ingolstadt mit.

London – Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Donnerstag freundlich gezeigt. Händler sprachen von einem ruhigen Handel und dünnen Umsätzen. Das Bemühen der Fondsmanager, ihre Portfolios vor Jahresende aufzupolieren, bringe noch etwas Schwung in den Markt.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt steht am Donnerstag um die Mittagszeit wieder im Plus. Nach freundlichem Beginn, gefolgt von einem Absturz um gut 50 Punkte bis in die Verlustzone tendiert der SMI nun wieder kontinuierlich nach oben. Dem Handel fehlt trotz der eigentlich guten Vorgaben aus den USA aus der Vorweihnachtszeit etwas die Orientierung.

Fünf ehemalige Chefs der Zürcher Filiale der Discount Bank & Trust Cie. (DBTC) müssen sich vor Gericht verantworten. Sie werden der Geldwäscherei beschuldigt.

Das Zürcher Obergericht hat drei des Betrugs und der Geldwäscherei Angeklagte von den Hauptvorwürfen freigesprochen. Statt der erstinstanzlich verhängten Freiheitsstrafen wurden ihnen Gebühren und Kosten auferlegt und in zwei Fällen Geldstrafen.