Tag: 28. Mai 2008

Kassel – Die BASF-Tochter Wintershall will sich zu einem Zeitungsbericht über neue Gasprojekt-Gespräche mit dem russischen Energieversorger Gazprom nicht äussern: «Wir kommentieren den Bericht nicht».

London – Positive US-Vorgaben haben den europäischen Börsen zu Kursgewinnen verholfen. Laut Händlern stützten ausserdem die zuletzt leicht rückläufigen Ölpreise. Der EuroSTOXX 50 verzeichnete um die Mittagszeit Aufschläge von 0,93 Prozent auf 3.745,42 Punkte.

Zürich – Die Sulzer Immobilien AG, eine Tochtergesellschaft des Winterthurer Sulzerkonzerns, hat die Liegenschaft «Kesselhaus» an die Zürcher Kamata Real AG veräussert.

Bern – PostFinance-Chef Jürg Bucher kämpft weiter für eine Banklizenz. Wenn der Bund auch künftig hohe Gewinne von der Post erwarte, dürfe ihr Finanzinstitut nicht länger eingeschränkt werden, fordert Bucher.

Köln – Deutschlands zweitgrösster Lebensmittelhändler REWE hat im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz erzielt. Der Gesamtumsatz der Handelsgruppe einschliesslich der selbstständigen Händler stieg um 3,7 Prozent auf 45,1 Milliarden Euro.

Zürich – Da Schadensreserven oft das Eigenkapital eines Versicherers übersteigen, können Veränderungen dieser Rückstellungen erhebliche Auswirkungen auf die Gewinne haben.

Bonn – EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat sich trotz der Kritik von Umweltschützern zu Biosprit als Mittel im Kampf gegen den Klimawandel bekannt. Der Anbau von Pflanzen für die Bipsprit-Herstellung müsse aber nachhaltig sein.

Düsseldorf – Die Deutsche-Post-Tochter DHL hat einem Pressebericht zufolge ein Kooperationsabkommen mit der US-Post (U.S. Postal Service) unterzeichnet. Dies erfuhr das «Handelsblatt» aus US-Branchenkreisen.

Bern – Der Ständerat hat die Staatsrechung 2007 genehmigt. Auch der Zweitrat freute sich über den Überschuss, der dank Konjunktur und Ausgabendisziplin mit 4,1 Mrd CHF unerwartet hoch ausfiel und den Schuldenberg etwas reduziert.

Bern – Einzig Bauern in der Westschweiz unterstützen den «Milchstreik» der Bäuerlichen Interessengemeinschaft für Marktkampf (BIG-M). In der übrigen Deutschschweiz dagegen lautet der Tenor: Verhandeln statt streiken.