Monat: Mai 2008

London – Der britisch-niederländische Konsumgüterkonzern Unilever hat im ersten Quartal trotz steigender Rohstoffpreise seinen Gewinn gesteigert. In den ersten drei Monaten stieg der Nettogewinn aus fortgeführtem Geschäft um 34 Prozent auf 1,407 Milliarden Euro.

München – Die HypoVereinsbank (HVB) ist im ersten Quartal wegen der Finanzkrise in die roten Zahlen gerutscht. Millionenschwere Abschreibungen auf strukturierte Wertpapiere führten zu einem Verlust vor Steuern von 318 Millionen Euro.

Rom – Die italienische Grossbank UniCredit hat im ersten Quartal wegen der Finanzmarktkrise wie erwartet deutlich weniger verdient als vor einem Jahr. Der Überschuss sei um 51 Prozent auf 1,01 Milliarden Euro gesunken.

Zürich – Das Zürcher Verlagshaus Orell Füssli Holding AG schafft den Sprung in die Bundesstadt Bern gleich mit zwei Standorten. Geplant ist eine Kooperation mit dem zur Warenhausgruppe Loeb gehörenden Musikhaus Krompholz.

Paris – Die Börsen in Europa sind am Donnerstag mit deutlichen Abschlägen in den Handel gestartet. Der EuroSTOXX 50 fiel in den ersten Handelsminuten um 0,68 Prozent auf 3.845,26 Zähler.

Zürich – Der «Tages-Anzeiger» hat Rita Flubacher zur neuen Ressortleiterin Wirtschaft ernannt. Sie übernehme die Nachfolge von Stefan Eiselin, schreibt «persoenlich.com» mit Bezug auf ein internes Schreiben der Chefredaktion.

Bern – Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz ist im April 2008 gegenüber dem Vormonat um 2’897 gesunken und lag per Ende Monat bei 100’880 Personen. Die Arbeitslosenquote verharrte aber bei 2,6 Prozent.

München – Der weltweit zweitgrösste Rückversicherer Münchener Rück hat im ersten Quartal einen starken Einbruch bei den Kapitalanlagen erlitten und die Erwartungen der Analysten unter dem Strich enttäuscht.

Zürich – Der CH-Aktienmarkt dürfte die Sitzung deutlich tiefer eröffnen. So hatten die US-Börsen nach neuen Ölrekordständen schwach geschlossen und der Future auf den Dow Jones stand am Morgen nochmals gegen 100 Punkte tiefer als zum Europa-Schluss.

Paris – Die Börsen in Europa dürften schwach in den Handel starten. Der Future auf den EuroSTOXX 50 lässt einen um 0,85% niedrigeren Handelsauftakt des europäischen Leitindex erwarten. Dieser hatte am Mittwoch 0,69% auf 3.871,78 Punkte gewonnen.