München – Im Korruptionsfall Siemens geht die Staatsanwaltschaft einem Pressebericht zufolge dem Verdacht nach, dass eine frühere Exportgesellschaft der Deutsche Bank , der Commerzbank und der Berliner Bankgesellschaft als schwarze Kasse gedient hat. Bei der Firma Lincas Elektro Vertriebs-GmbH in Hamburg sollen bis ins Jahr 2003 hinein, als die Exportgesellschaft noch den Banken gehörte, Mittel in Millionenhöhe abgezweigt und von Siemens als Schmiergeld genutzt worden sein, berichtet die «Süddeutsche Zeitung».