Monat: Juni 2008

Zürich – Die Verkaufsbemühungen der UBS AG für ihr Municipal Finance-Geschäft sind einem Pressebericht zufolge gescheitert. Der Geschäftsbereich werde demnach definitiv geschlossen.

Bern – Der Ständerat hat am Donnerstag einen Blick in die ferne Zukunft der Schweizer Bahnlandschaft gewagt. Gleichzeitig hiess er 5,4 Mrd CHF für die dringendsten Ausbauprojekte im Schienennetz gut.

Taipeh – Der PC-Markt wird in diesem Jahr stärker wachsen als bisher erwartet. Die weltweit grosse Nachfrage nach Laptops kurbele den Verkauf an, prognostizierte das Marktforschungs-Unternehmen IDC.

Houston – Auch die fünftgrösste US-Fluggesellschaft Continental Airlines streicht wegen der Rekord-Treibstoffpreise zahlreiche Flüge und baut 3000 Arbeitsplätze ab.

New York – Die New Yorker Börsen werden am Donnerstag mit Kursgewinnen erwartet. Nach Meinung von Börsianern werden vor allem die Umsätze von diversen Einzelhändlern im Fokus stehen.

Washington – In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der abgelaufenen Woche überraschend gesunken. Sie seien um 18.000 auf 357.000 zurückgegangen, teilte das US-Arbeitsministerium mit.

New York – Die Ölpreise haben sich am Donnerstag nach deutlichen Vortagesverlusten kaum verändert. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Auslieferung sank auf 122,30 US-Dollar.

Frankfurt – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nach Einschätzung von Experten starke Signale für eine bevorstehende Zinserhöhung gesendet. Nach jüngsten Äusserungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet ist ein Zinsschritt bereits auf der nächsten Sitzung im Juli wahrscheinlich.

Brüssel – Die Neufassung des VW-Gesetzes wird von der EU-Kommission angegriffen. Wie die EU-Behörde mitteilte, leitete sie dazu ein Vertrags-Verletzungsverfahren gegen Deutschland ein. Berlin müsse das Vetorecht für das Land Niedersachsen bei Volkswagen abschaffen.

Bern – Parallelimporte von patentgeschützten Gütern sollen verboten bleiben. Der Nationalrat ist am Donnerstag mit 93 zu 88 Stimmen bei 14 Enthaltungen dem Bundesrat gefolgt, der Einfuhren am offiziellen Vertriebskanal vorbei strikt ablehnt.