Monat: Juni 2008

Rom – Zur Rettung der kriselnden Fluglinie Alitalia wollen italienische Unternehmer und Banken laut einem Pressebericht 1,5 Milliarden Euro frisches Kapital zur Verfügung stellen. Ausserdem solle die Fluggesellschaft Air One an Alitalia verkauft werden.

Paris – Belastet durch eine milliardenschwere Kapitalerhöhung von Fortis haben die Börsen in Europa ihre frühen Kursverluste zum Mittag hin noch ausgeweitet. Für den EuroSTOXX 50 ging es um 1,58% auf 3.405,76 Zähler nach unten.

Zürich – Die Rothschild Private Banking & Trust hat Philip Marcovici in ihren Verwaltungsrat berufen. Gleichzeitig wird er auch Mitglied des Verwaltungsrates des Tochterunternehmens Rothschild Bank AG.

London – Das britische National Institute for Clinical Health hat dem National Health Service (NHS) empfohlen, das Roche-Medikament Avastin aus der Behandlungsliste für eine Erstlinien-Therapie gegen Lungen- und Brustkrebs zu streichen.

Rheinfelden – Die Feldschlösschen Getränke Holding AG zieht eine positive Bilanz der Euro 2008. Der Bierabsatz sei im Juni 2008 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 20% deutlich gestiegen, teilt das Getränkeunternehmen mit.

Bern – Die Steueraffäre der UBS in den USA ruft die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) auf den Plan. Die Behörde klärt ab, ob die Grossbank Schweizer Aufsichtsrecht verletzt hat.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt ist am Donnerstag nach negativen Vorgaben etwas leichter in den Handel gestartet. Die US-Zinsentscheidung drücke etwas auf die Stimmung, sagt ein Händler.

Zürich – Die Baupreise in der Schweiz sind zwischen Oktober 2007 und April 2008 um 1,9% gestiegen. Die Teuerung fiel gleich hoch aus wie vor sechs Monaten, wobei die Steigerung im Hochbau (+2,1%) diesmal deutlicher war als im Tiefbau (+1,2%).

Zürich – Die Bonität der Schweizer Unternehmen ist im Vergleich zum Vorjahr trotz des Ausbruchs der Finanzkrise Mitte 2007 im Durchschnitt stabil geblieben.

Bern – Anbieter von Rüstungsgütern sollen künftig die Möglichkeit haben, das Ausschreibungsverfahren des Bundes gerichtlich überprüfen zu lassen. Nach Feststellungen der WEKO besteht derzeit eine problematische Gesetzeslücke.