11.Juli 2008 — 00:00 Uhr EU-Schluss: Sehr schwach wegen Öl – EuroSTOXX 50 auf Zweijahrestief Paris – Belastet von neuen Ölpreisrekorden haben die europäischen Aktienmärkte am Freitag die Handelswoche sehr schwach beendet. Die Verluste an der Wall Street hatten am Nachmittag den Abwärtstrend noch verschärft. Für den EuroSTOXX 50 ging es um 2,60 Prozent auf 3.197,78 Zähler nach unten, womit der europäische Leitindex auf den bisher tiefsten Stand seit Jahresbeginn fiel – niedriger hatte er zuletzt im Juni 2005 geschlossen.
11.Juli 2008 — 00:00 Uhr CS gegen strengere Eigenmittel-Vorschriften Zürich – Die Credit Suisse Group AG wehrt sich gegen das Ansinnen der Eidgenössischen Bankenkommission und der Schweizerischen Nationalbank, die Eigenmittelvorschriften zu verschärfen. Die ins Spiel gebrachte Verschuldungsquote (Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme), stelle eine «ungeeignete Steuerungsgrösse» dar, sagt CS-Präsident Walter Kielholz in einem Interview mit der «Basler Zeitung».
11.Juli 2008 — 00:00 Uhr CH-Schluss: Neue Jahrestiefs – Kurssturz in den USA belastet Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt hat den Handel zum Wochenschluss nach einer freundlichen Eröffnung im Minus beendet. Bereits vor Mittag waren die Börsen nach einer volatilen Anfangsphase abgerutscht. Neben Rekordständen beim Ölpreis von 147 US-Dollar belasteten neue Pleite-Spekulationen um die zwei grössten US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac das Sentiment. Händler zeigten sich zudem enttäuscht über eine Stellungnahme des US-Finanzministers Paulson zu deren Lage.
11.Juli 2008 — 00:00 Uhr Man Group profitiert von starker Nachfrage und guter Performance London – Man Group plc, ein weltweit führender Anbieter von alternativen Anlagen, steigerte das verwaltete Fondsvermögen im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres per 30. Juni 2008 um 4,9 Milliarden US-Dollar auf 79,5 Milliarden US-Dollar.
11.Juli 2008 — 00:00 Uhr UBS-Steueraffäre: US-Senat nimmt Schweizer und Liechtensteiner Banken ins Visier Washington – Der US-Senat widmet sich kommende Woche den Schweizer und Liechtensteiner Banken. Die beiden Länder werden als «Steuerparadiese» an den Pranger gestellt, «die Steuerhinterziehung ermöglichen». Ein Ausschuss der Untersuchungs-Kommission des Senats beugt sich über das Dossier «Banken in Steuerparadiesen und amerikanische Steuern.
11.Juli 2008 — 00:00 Uhr Euro legt kräftig zu – US-Finanzsektor und Ölpreise belasten Dollar Frankfurt am Main – Verschärfte Sorgen um den US-Finanzsektor und abermalige Rekordpreise bei Rohöl haben den Euro am Freitag kräftig steigen lassen. In der Spitze stieg die Gemeinschaftswährung um gut eineinhalb Cent auf bis zu 1,5942 US-Dollar. Zuletzt gab der Euro nur leicht nach und kostete am späten Nachmittag 1,5915 Dollar.
11.Juli 2008 — 00:00 Uhr Liberalisierung des Strommarkts: Versorger benötigen europäische Partner Bern – In einem liberalisierten Strommarkt müssen sich die Schweizer Überlandwerke mit europäischen Partnern verbünden, ist Matthias Finger, Professor für Netzwerkindustrie an der ETH Lausanne, überzeugt.
11.Juli 2008 — 00:00 Uhr US-Eröffnung: Schwach – Hypothekenfinanzierer und Ölpreisrekord belasten New York – Unter dem Druck von weiter negativen Nachrichten aus der Finanzbranche haben sich die US-Aktienmärkte am Freitag schwach entwickelt. Ein weiterer Belastungsfaktor war der erstmals über 147 US-Dollar gestiegene US-Ölpreis. Für etwas Entspannung sorgten dagegen Nachrichten über ein möglicherweise höheres Übernahmeangebot für den Braukonzern Anheuser-Busch, gute Zahlen von General Electric und das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima, das sich im Juli Kreisen zufolge entgegen den Erwartungen von Experten aufgehellt hat.
11.Juli 2008 — 00:00 Uhr USA prüfen Schutz für Hypothekenfinanzierer – Kursdebakel New York – Die ausufernden Probleme der beiden grössten amerikanischen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac lassen bei der US-Regierung die Alarmglocken schrillen: Die Regierung erwägt laut US-Medien, eines oder gar beide Institute unter staatlichen Schutz zu stellen. Dies könnte bei einer weiteren Talfahrt der Finanzierer nötig sein.
11.Juli 2008 — 00:00 Uhr InBev erhöht Angebot für Anheuser Busch auf 50 Milliarden Dollar New York – Der belgische Braukonzern InBev hat nach einem Pressebericht sein Angebot für den US-Rivalen Anheuser-Busch angehoben. InBev biete nun 70 statt 65 Dollar je Aktie, schreibt das «Wall Street Journal» in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf eine mit der Situation vertraute Person.