Tag: 7. Oktober 2008

Egnach – Der Schweizer Pionier für biologische Früchte- und Gemüsesäfte, Biotta, wagt den Schritt über den Atlantik. Ab September werden die Biotta-Säfte, welche es seit Jahren auch in den USA zu kaufen gibt, über die Biotta Inc. vertrieben. Wie die Biotta AG ist sie eine 100prozentige Tochtergesellschaft der Thurella AG.

Bern – In der Schweiz wurde in den letzten zwei Jahren Metall im Wert von rund 8 Millionen Franken gestohlen. Die Folgekosten für die Industrie belaufen sich nach Polizeischätzungen auf ein Vielfaches. Gegenmassnahmen sind Prävention bei den Baubetrieben und eine Sensibilisierung der Alteisenhändler.

London – Die Finanzkrise hat den Goldpreis an der Rohstoffbörse in London auch am Dienstag deutlich in die Höhe getrieben. Mit der neuerlichen Schwäche an den Aktienmärkten kletterte der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) in der Spitze bis auf 883,10 Dollar. Zuletzt kostete eine Feinunze noch 878,90 Dollar und damit gut 23 Dollar mehr als am Vortag.

Rom – UniCredit-Chef Alessandro Profumo verteidigt den Plan zur Kapitaldeckung, den die Bank am vergangenen Sonntag verabschiedet hatte. «Ich bin überzeugt, dass wir das Richtige getan haben. Im letzten Monat hat sich der Markt auf sehr relevante Weise, über die schlimmsten Erwartungen hinaus, verschlechtert.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt ist mit deutlich höheren Kursen in die Sitzung vom Dienstag gestartet. Händler sprechen von einer vor allem technischen Erholung, nachdem der Markt gestern massiv eingebrochen ist (SMI -6,1%). Die Erholung habe sich abgezeichnet, da es in den USA gestern zum Handelsschluss zu einem massiven Rally gekommen sei, heisst es.

Zürich – KPMG Schweiz hat per 1. Oktober 2008 den Zusammenschluss mit den Ländergesellschaften in Deutschland, UK und Spanien zu KPMG Europe LLP vollzogen. Die Fusion schafft die grösste voll integrierte Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Europas. Dies geht aus einer Mitteilung von KPMG Schweiz vom Dienstag hervor.

Reykjavik – Islands Regierung hat die komplette Kontrolle über das Bankengewerbe übernommen und will damit auch einen drohenden Staatsbankrott abwenden. Vor der Verabschiedung eines Eilgesetzes in der Nacht auf Dienstag sagte Ministerpräsident Geir Haarde in Reykjavik, Island stehe vor der «reellen Gefahr», so in die globale Finanzkrise hineingezogen zu werden, dass am Ende der Staatsbankrott stehe.

Wien – Die internationale Finanzkrise, von der alle Banken gebeutelt werden, hat jetzt auch die zwei grössten Banken in Österreich zu Gewinnwarnungen gezwungen. Am Montagabend hatte bereits Bank-Austria-Chef Erich Hampel erklärt, für 2008 die Gewinnprognose revidieren zu müssen. Dienstagfrüh hat Erste-Bank-Chef Andreas Treichl seinen Ergebnisausblick für 2008 zurück genommen.