Tag: 1. April 2009

Zürich – Die Outsourcing-Einheit von Capgemini in der Schweiz verlegt ihren Hauptstandort von Schaffhausen nach Zürich. Seit dem 1. April haben die Mitarbeitenden von Capgemini Outsourcing ihren Arbeitsplatz im World Trade Center, gemeinsam mit den bereits dort vertretenen Capgemini Disciplines Capgemini Consulting und Capgemini sd&m (Technology Services).

Dunfermline Building Society ist aufgrund der Finanzkrise pleite gegangen. Doch auch die Gründung einer Outsourcing-Tochter auf Basis von Temenos Globus soll dazu beigetragen haben.

Der auch hierzulande tätige deutsche Bankensoftware-Hersteller CPU musste im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang um 2 Prozent auf 6,3 Millionen Euro hinnehmen. Beim Betriebsergebnis auf EBIT-Stufe konnte lediglich eine «schwarze Null» erreicht werden.

Tokio – Die weltweite Konjunkturkrise hat in Asien Japan und Südkorea besonders schwer getroffen. Das Wirtschaftsklima in Japan verschlechterte sich in Folge der schwersten Krise der Nachkriegszeit dramatisch. Der für die Grossindustrie ermittelte Stimmungsindex stürzte im 1. Quartal von – 24 auf – 58 Punkte ab – so drastisch wie noch nie seit Beginn der Umfragen 1974.

Bern – Der Bundesrat sieht bei der erbrechtlichen Übertragung von Unternehmen keinen gesetzgeberischen Handlungsbedarf. Das geltende Recht stelle dem Eigentümer verschiedene Instrumente zur Verfügung, um die Unternehmensnachfolge sinnvoll zu organisieren und um eine Zerschlagung des Unternehmens nach seinem Tod zu verhindern, so der Bundesrat.

Pfäffikon SZ – Der Putsch beim Kleiderkonzern Charles Vögele ist vollbracht. Die unzufriedenen Finanzinvestoren, die Verwaltungsratspräsident Bernd Bothe gestürzt hatten, sind an der Generalversammlung am Mittwoch auf keinen Widerstand gestossen. Die Aktionäre von Charles Vögele haben an der ordentlichen GV in Pfäffikon SZ allen Anträgen des Verwaltungsrates zugestimmt.

New York – Im Überlebenskampf der Opel-Mutter General Motors (GM) hält die US-Regierung eine schnelle geordnete Insolvenz laut US-Medien für den wahrscheinlichsten Weg zur Sanierung. Eine solche «Blitz-Insolvenz» erscheine unausweichlich, berichtete etwa die Wirtschaftsagentur Bloomberg unter Berufung auf amerikanische Kongressabgeordnete und Insider.

Paris – Der französische Staat stärkt das Eigenkapital der BNP Paribas um weitere 2,55 Milliarden Euro. Bereits im Oktober hatte Paris die Grossbank mit 2,55 Milliarden Euro versorgt. Die Gesellschaft für Staatsbeteiligungen SPPE nehme für 5,1 Milliarden Euro Vorzugsaktien der BNP Paribas auf, teilte das Wirtschaftsministerium mit.

New York – Die Ölpreise sind belastet von der anhaltend schwachen Konjunkturentwicklung unter Druck geraten. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate zur Auslieferung im Mai fiel auf 48,44 Dollar, 1,22 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Mai sank um 1,06 auf 48,17 Dollar.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt steht um die Mittagszeit weiter klar im Minus. Der Markt hatte die Sitzung bereits mit deutlich tieferen Kursen eröffnet und sich dann bald auf tieferem Niveau stabilisiert. Seither bewegen sich die Indices in engen Bandbreiten auf dem tieferen Niveau. Händler sprechen vor allem von Gewinnmitnahmen nach den Avancen vom Vortag (+SMI +3,83%).