Tag: 20. April 2009

Zürich – Die UBS AG verkauft das Finanzdienstleistungs-Geschäft in Brasilien, die UBS Pactual, an BTG Investments unter der Leitung von André Esteves. Der Verkaufspreis beläuft sich auf rund 2,5 Mrd USD oder 2,8 Mrd CHF, wie die Bank mitteilt. Der Verkauf entspreche der Strategie, das Risikoprofil weiter zu senken, die Bilanz zu stärken und die Geschäftsausrichtung zu fokussieren.

Hergiswil – Der ALSO-Konzern hat das erste Quartal mit einem Gewinn von 4,7 Mio CHF abgeschlossen. Der konsolidierte Umsatz lag mit 1’043 Mio CHF um 11% unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Die weitergeführten Bereiche erzielten einen Gewinn nach Steuern von 4,4 Mio CHF nach 5,5 Mio in Vorjahr. Die Bilanzsumme sank gegenüber dem Jahresende 2008 um 17% auf 726 Mio CHF.

Arbon – Arbonia-Forster-Chef und -Mehrheitsaktionär Edgar Oehler gibt sich ein Jahr Zeit, um seinen Nachfolger zu bestimmen. Kein leichtes Unterfangen, wie der 67-jährige in einem Interview mit dem «St. Galler Tagblatt» vom Samstag erklärte. Die Führung des Bauausrüsters AFG mit seinen 6100 Beschäftigten in fünf Divisionen sei «keine einfache Aufgabe», sagte Oehler.

Bern – Der Generalsekretär der OECD, Angel Gurría, ermahnt die Schweiz, sich nicht in einen Vergeltungskrieg mit der OECD zu verstricken sondern vorwärts zu arbeiten. Zum Steuergipfel vom Juni in Berlin erhält die Schweiz allerdings keine Einladung. Das Letzte, was ein Staat jetzt tun sollte, sei, sich in eine Art Krieg mit der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) zu verstricken.

Washington – Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, hat die Regierungen aufgefordert, schnellstens die Bilanzen ihrer Banken zu säubern. «Ob in Deutschland, anderen Ländern Europas oder den USA, überall ist man bei diesem Thema zu langsam», sagte Strauss-Kahn dem «Handelsblatt» vom 20. April. Die Debatte über Konjunkturpakete sei die falsche.

Washington – Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, hat die Regierungen aufgefordert, schnellstens die Bilanzen ihrer Banken zu säubern. «Ob in Deutschland, anderen Ländern Europas oder den USA, überall ist man bei diesem Thema zu langsam», sagte Strauss-Kahn dem «Handelsblatt» vom 20. April. Die Debatte über Konjunkturpakete sei die falsche.