Tag: 24. April 2009

New York – Die wichtigsten US-Aktienindizes haben – beflügelt von positiv aufgenommenen Unternehmens- und Konjunkturnnews – den letzten Tag der Handelswoche mit deutlichen Gewinnen beendet. Für gute Stimmung habe unter anderem ein geringer als befürchtet ausgefallener Verlust von Ford gesorgt, sagten Händler. Auch sei der Auftragseingang für langlebige Güter im März nicht so deutlich gesunken wie von Experten vorhergesagt.

Zürich – Trotz des grössten Verlustes in der über 150-jährigen Geschichte der Credit Suisse 2008 sind die Wogen an der Generalversammlung nicht hochgegangen. Die Aktionäre übten am meisten Kritik am Salärsystem und forderten die Entschädigung aller Lehman-Opfer. Es brauche klare Obergrenzen für Vergütungen, forderte Ruedi Jörg von der Aktionärsvereinigung Actares am Freitag vor fast 2200 Aktionären an der Generalversammlung im Zürcher Hallenstadion.

Zürich – Trotz des grössten Verlustes in der über 150-jährigen Geschichte der Credit Suisse 2008 sind die Wogen an der Generalversammlung nicht hochgegangen. Die Aktionäre übten am meisten Kritik am Salärsystem und forderten die Entschädigung aller Lehman-Opfer. Es brauche klare Obergrenzen für Vergütungen, forderte Ruedi Jörg von der Aktionärsvereinigung Actares vor fast 2200 Aktionären an der GV.

Köln – Die Deutsche Lufthansa stellt sich auf anhaltend schwierige Zeiten ein, will aber durch Fusionen mit europäischen Fluglinien weiter wachsen. Das operative Ergebnis soll trotz der Wirtschaftskrise auch in diesem Jahr deutlich positiv bleiben. Das sagte Lufthansa-Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber am Freitag auf der Hauptversammlung des DAX-Unternehmens in Köln.

Hangzhou ? Die Finanzkrise hat der elektronischen Handelsplattform Alibaba.com nach eigenen Angaben nicht zugesetzt. Inbesondere der wachsende Anteil der KMU unter den 38 Millionen registrierten Mitgliedern, die in 240 Ländern verteilt sind, würde Handelseinbussen bei Grossunternehmen kompensieren.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt hat zum Wochenschluss einen markanten Anstieg erlebt. Nach einem bereits positiven Start baute der SMI die Gewinne am Nachmittag nochmals aus uns schloss nur knapp unter dem Tageshoch. Über die ganze Woche gesehen musste der hiesige Aktienmarkt nach sechs Wochen mit Gewinnen aber wieder einmal Verluste hinnehmen.

London – Die wichtigsten europäischen Aktienindizes sind am Freitag gestützt von Kursaufschlägen bei Banken- und Öltiteln und einer guten Stimmung an der Wall Street sehr fest aus dem Handel gegangen. Der EuroSTOXX 50 gewann 2,67 Prozent auf 2.319,89 Zähler. Im Wochenvergleich ergab sich allerdings ein Minus von knapp einem Prozent.

Brüssel – Die EU-Kommission will verhindern, dass die Schweiz die Neuverhandlung der Doppelbesteuerungsabkommen mit den verschiedenen EU-Staaten einzeln angehen kann. Ein entsprechendes Dokument soll am nächsten Dienstag präsentiert werden. In diesem Dokument hält die Kommission fest, dass die Mitgliedstaaten gegenüber Drittstaaten einen «geeinteren Auftritt» anstreben sollen.

Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro ist am Freitag nach einem besser als erwartet ausgefallenen ifo-Geschäftklimaindex deutlich gestiegen. Die Gemeinschaftswährung wurde am späten Nachmittag mit 1,3268 Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte der Euro noch bei 1,3111 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3232 Dollar festgesetzt.

Washington – In den USA sind die Auftragseingänge für langlebige Güter im März weniger stark als erwartet gesunken. Die Aufträge seien um 0,8 Prozent zum Vormonat gefallen, teilte das Handelsminsterium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten zuvor mit einem Rückgang von 1,5 Prozent gerechnet. Im Februar waren die Auftragseingänge noch um revidiert 2,1 Prozent gestiegen.