Tag: 15. Mai 2009

Bern – Im ersten Quartal 2009 sind die nominellen Umsätze im Gastgewerbe (Hotellerie und Restauration) gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,3 Prozent eingebrochen. Von den Umsatzrückgängen überdurchschnittlich betroffen sind Berggebiete, Hotels und die Vergnügungsgastronomie. Das ergab die neueste Konjunkturumfrage der KOF in Zusammenarbeit mit GastroSuisse.

New York – Die Geschäftsaussichten im Verarbeitenden Gewerbe im US-Bundesstaat New York sind im Mai auf den höchsten Stand seit August 2008 gestiegen. Der Empire-State-Manufacturing-Index sei von minus 14,7 Punkten im Vormonat auf minus 4,6 Punkte geklettert, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf minus 12,0 Punkte gerechnet.

Zürich – SIX Telekurs hat zwei Projekte mit Deutschlands grösster Direktbank ING-DiBa umgesetzt. Anfang April wurde die in Zusammenarbeit mit Smarthouse Media GmbH überarbeitete Markt-informationsseite auf der Homepage (https://wertpapiere.ing-diba.de) gelauncht und das neue Online-Brokerage-System ebenfalls mit Daten von SIX Telekurs in Betrieb genommen.

Was zuerst eigentlich paradox tönt, macht bei näherer Betrachtung sehr viel Sinn. Wer die Komplementärmedizin nachhaltig stärken will, sollte am 17. Mai «Nein» stimmen, wie das Beispiel der Homöopathie zeigt. Ein «Ja» hilft nur den Ärzten der Schulmedizin, sich zusätzliche Einnahmequellen zu erschliessen und wird zu einer weiteren Verteuerung des Gesundheitswesens beitragen.

New York – Die Ölpreise haben sich trotz einer ganzen Reihen von unerwartet schlechten Konjunkturdaten von führenden europäischen Volkswirtschaften über der Marke von 58 Dollar und damit in der Nähe des Jahreshochs gehalten. Am Mittag kostete ein Barrel der US-Referenzsorte West Texas Intermediate mit Auslieferung im Juni 58,18 Dollar.

Zürich – Die Schweizer Aktien tendieren um die Mittagsstunden uneinheitlich. Getragen von guten Vorgaben aus Amerika und Asien hat der Leitindex SMI am Tag des Eurex-Verfalls klar fester eröffnet, büsste aber in der Folge die Gewinne wieder ein und notiert nun etwas schwächer. Während einige Finanztitel und konjunkturabhängige Aktien klar fester notieren, verhindern die Abgaben in den defensiven Schwergewichten einen Anstieg im SMI. Der gekappte SLI legt dagegen an Wert zu.

Paris – Nach freundlichen Vorgaben aus Übersee haben auch die europäischen Aktienmärkte am Freitag zugelegt. Der Leitindex EuroSTOXX 50 kletterte bis zum Mittag um 0,58 Prozent auf 2.367,21 Punkte. In Paris legte der CAC-40-Index 0,51 Prozent auf 3.172,36 Zähler zu. Der Londoner FTSE 100 verbesserte sich um 0,35 Prozent auf 4.377,96 Punkte.

Tokio – Die globale Finanzkrise haben auch japanische Grossbanken zu spüren bekommen. Die Nummer zwei und Nummer drei der Branche, die Mizuho Financial Group und die Sumitomo Mitsui Financial Group, schrieben im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals seit Jahren wieder rote Zahlen. Beide Banken erwarten aber im laufenden Jahr wieder schwarze Zahlen.

Thalwil – Die u-blox Holding AG hat einen Auftrag von der chinesischen ZTE Corporation über GPS-basierte Präzisionszeitgeber für Mobilfunk-Basistationen für den 2G- und 3G-Standard erhalten. Mit der Lösung, denen die LEA-4T und LEA-5T-Module zugrunde liegen, könne die Zeit mit 15 Billionstel-Sekunden Genauigkeit berechnet werden, teilte der Chiphersteller mit.

Frankfurt am Main – Commerzbank-Chef Martin Blessing hält die Übernahme der Dresdner Bank trotz Problemen weiterhin für richtig und hat bei den Aktionären für den Einstieg des Staates geworben. Die Übernahme der Dresdner Bank mitten in der Finanzkrise hatte der Commerzbank zusätzliche Schwierigkeiten gebracht, der Staat hilft mit 18,2 Mrd Euro Kapital.