Tag: 15. Juni 2009

Düsseldorf – Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) fürchtet offenbar zunehmende Eigenkapital-Probleme bei den deutschen Banken. Die angekündigte Rating-Herabstufung bei strukturierten Wertpapieren drohe, «den konjunkturell bedingten Anstieg der Risikoaktiva grosser deutscher Banken massiv zu verschärfen», zitiert das «Handelsblatt» aus einem Positionspapier.

Zürich – Vor 120 Jahren begann an der Zürcher Bahnhofstrasse die Erfolgsgeschichte der Manz Dynastie. Damals legte der Schweizer Hotelier Caspar Manz mit dem Kauf des Hotels St. Gotthard den Grundstein für das traditionsreiche Familienunternehmen, das heute die Zwillinge Alexander und Michael Manz in vierter Generation führen. Am 18. Juni 2009 feiert die Hotelier-Familie diesen Anlass im Rahmen eines Festaktes.

Brüssel – Der Vorstandschef des belgisch-niederländischen Versicherers Fortis räumt seinen Posten für einen Nachfolger aus den eigenen Reihen. Bart De Smet, bislang Chef der belgischen Versicherungssparte, übernehme die Konzernführung von Karel de Boeck, teilte Fortis mit. De Boeck hatte das Unternehmen seit Dezember 2008 geleitet.

New York – Rückläufige Rohstoffpreise und überraschend schlechte Konjunkturdaten haben am Montag den US-Börsen die Stimmung verdorben. So haben sich die Geschäftsaussichten im Verarbeitenden Gewerbe im US-Bundesstaat New York im Juni überraschend eingetrübt. «Von einer echten Trendwende scheint die US-Wirtschaft bisweilen noch entfernt», hiess es.

Zürich ? Die Zurich Financial Services Group (ZFS) hat einen Bericht verlffentlicht, der ausführt, dass eine erhöhte Wahrscheinlichkeit bei Lieferverzögerungen in der Beschaffungskette die Wirtschaftlichkeit von immer mehr Unternehmen beeinträchtigten könnte, wie der Versicherungskonzern in einer Mitteilung schreibt.

Sursee – Die Schweizer PC-WARE hat im 4. Finanzquartal ihren Umsatz deutlich gesteigert und liegt somit auch beim Gesamtjahresumsatz über dem Vorjahreswert. In einem rezessiven Umfeld erzielte der Konzern ? nach vorläufigen Zahlen ? abermals eine deutliche Umsatzsteigerung von 14,7 % auf 890,3 Mio. Euro.

Hannover – In Zeiten der Krise schlägt Premiere einen ungewöhnlichen Weg ein. Der Pay TV-Anbieter ändert zum 4. Juli seinen Namen in Sky und erhöht für Neuabonnenten die Preise der Fussball-Übertragungen. Statt 19,99 Euro für das Einstiegspaket bei Premiere müssen neue Sky-Kunden 32,90 Euro im Monat zahlen, wenn sie alle 612 Spiele der beiden Bundesligen live sehen wollen.

Zürich – Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf hat sich gegen ein drittes Konjunkturpaket ausgesprochen. Die Schweiz müsse vielmehr eine langfristige Strategie entwickeln, sagte sie vor dem Arbeitgeberverband. «Die Gefahr des kurzfristigen Agierens ist gross», so Widmer-Schlumpf. Weitere staatliche Massnahmen seien wohl aber sinnvoller, wenn diese erst 2010 durchgeführt würden.

Bern – Swisscom gründet eine neue Firma zur Speicherung und Verwaltung von Patientendaten. Das ab Anfang Juli eigenständige Tochterunternehmen will eine Karte entwickeln, auf der alle Gesundheitsdaten einer Person gespeichert werden können. Die Gründung der neuen Firma, die den Namen Evita tragen wird, wurde von der SF-Wirtschaftssendung «Eco» gemeldet.

Zollikofen – Die Atel Holding AG hat den Vertrag zum Aufbau und Betrieb des internationalen Konzernnetzes mit T-Systems Schweiz vorzeitig um weitere drei Jahre verlängert. T-Systems betreibt seit 2006 für eine der führenden Energiedienstleisterinnen in der Schweiz alle internationalen Verbindungen.