Tag: 16. Juli 2009

Intel hat im Schweizer Enterprise-Markt im vergangenen zweiten Quartal die Krise stärker gespürt als im vorangegangenen Quartal. Eine Erholung werde es wohl erst Ende Jahr geben, sagt Intel-Schweiz-Chef Dario Bucci.

Kritiker bemängeln Datensammelwut des Suchmaschinengiganten.

Dell hat am Montag mit der Aussage, dass die Gewinnmargen im laufenden Quartal sinken werden, die Hoffnungen auf eine baldige Erholung der PC-Industrie geschmälert.

Sunrise-Kunden bezahlen ab dem 1. September mehr fürs Telefonieren übers Festnetz. Schuld daran sei Swisscom, schreibt Sunrise in einer Mitteilung.

Die Börse Stuttgart hat den Schweizer Sönke Björn Vetsch, der bisher CIO bei der VP Bank war, zum IT-Chef ernannt. Bei der Liechtensteiner Bank hat Andreas Benz die Nachfolge von Vetsch übernommen.

New York – Die Ölpreise haben einen Teil der starken Vortagesgewinne wieder abgeben müssen. Zur Wochenmitte hatte ein überraschend kräftiger Rückgang der Ölreserve in den Vereinigten Staaten und der Konjunkturoptimismus der Anleger die rasante Talfahrt der Ölpreise gestoppt und den Preis für US-Öl über die Marke von 62 Dollar getrieben. Mittlerweile hätten aber leichte Gewinnmitnahmen eingesetzt, hiess es von Experten.

Zürich – Der Markt für US-Unternehmensanleihen bietet nach wie vor gute Einstiegsmöglichkeiten. Diese Ansicht vertritt die Fondsgesellschaft Pioneer Investments in einem aktuellen Marktkommentar. «Die Spreads im Investment-Grade- und im High-Yield-Bereich haben sich seit Ende 2008 zwar deutlich verringert, sind aber immer noch sehr gross», sagt Kenneth J. Taubes, Head of US-Portfolio-Management bei Pioneer Investments.

Helsinki – Der Handyhersteller Nokia leidet in diesem Jahr stärker unter der Flaute auf dem Mobilfunkmarkt als erwartet. Für 2009 rechnet der Branchenprimus nun mit einem stabilen Marktanteil, wie Nokia mitteilte. Zuvor hatten die Finnen trotz der Krise noch gehofft, ihren Marktanteil steigern zu können. Im 2. Quartal kam Nokia eigenen Schätzungen zufolge auf einen Marktanteil von 38 %.

New York – Die US-Grossbank JPMorgan bleibt mit einem weiteren Milliardengewinn bisher die ganze Finanzkrise hindurch in den schwarzen Zahlen. Unter dem Strich steigerte die Grossbank den Gewinn im 2. Quartal überraschend stark um 36 % auf 2,7 Mrd. Dollar. Das Geschäft des Konzerns lief damit nochmals weit besser als von Experten bereits erwartet.