Tag: 17. November 2009

Atlanta – Der weltgrösste Erfrischungsgetränke-Hersteller Coca-Cola hat ehrgeizige Wachstumspläne. Bis zum Jahr 2020 will das Unternehmen mehr als doppelt so viele Getränke verkaufen sowie den Umsatz des Unternehmens und seiner Abfüller verdoppeln. Das versprach die Konzernführung am Montag in Altanta ihren Investoren.

New York – Die US-Börsen haben am Dienstag nach einem überwiegend richtungslosen Verlauf zum Endspurt angesetzt und mit Gewinnen geschlossen. Nachdem die wichtigsten Indizes am Vortrag neue Jahreshöchststände erklommen hatten, herrschte im Tagesverlauf erst einmal wieder Zurückhaltung. Kurz vor Handelsschluss aber nahmen die Indizes an Fahrt auf.

Zürich – Die Schweizer Börse hat am Dienstag einen bereits schwachen Handelstag mit breiten Verlusten beendet. Insgesamt wurde am Markt von einem impulslosen Handel und von Gewinnmitnahmen kurzfristig orientierter Anleger gesprochen. Letztere hätten sich im späteren Geschäft mit den nachgebenden US-Börsen noch verstärkt, hiess es.

London – Die wichtigsten europäischen Aktienindizes haben am Dienstag einen Teil ihrer Vortagsgewinne wieder abgegeben. Marktteilnehmer sprachen von einer notwendigen Pause nach den Kurssteigerungen in Europa und den USA zum Wochenstart. Zudem wurde auf die Börsen an der Wall Street verwiesen, die ebenfalls nach einem kaum veränderten Start Verluste verzeichneten.

Genf – Für die Schweiz wird der Weg der bilateralen Verträge mit der EU laut Aussenministerin Micheline Calmy-Rey immer schwieriger. Die 27 EU-Mitgliedstaaten hätten langsam genug von den Sonderwünschen der Schweiz, sagte die Bundesrätin am Europa-Institut der Universität Genf. Zu jedem Gegenstand verlange die Schweiz eine besondere Lösung.

Bern – Preisüberwacher Stefan Meierhans sieht bei den Generika noch mehr Spielraum für Einsparungen. Und er stellt zur Diskussion, analog dem niederländischen Modell für jeden Wirkstoff einen Preis festzusetzen. Nur diesen müsste die Krankenkasse bezahlen. Die Preisdifferenz aber wäre vom Versicherten zu bezahlen, wenn er ein Originalpräparat bevorzugt.

Frankfurt am Main – Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke haben den Euro am Dienstag unter Druck gebracht. Die europäische Gemeinschafts-Währung kostete 1,4868 Dollar. Im frühen Handel war der Euro noch mit fast 1,50 Dollar gehandelt worden. Die EZB hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4875 Dollar festgesetzt.

Genf – Das Jahr 2010 dürfte für die Schweizer Wirtschaft schwierig bleiben. Die Konjunktur werde sich nicht schnell von der Rezession erholen, sagte der Nationalbank-Präsident Jean-Pierre Roth in Genf. Nach Jahren der Euphorie und der Exzesse der Finanzmärkte in den Jahren nach 2000 befänden wir uns heute in den wachstumsschwachen Jahren.

New York – Die US-Börsen haben am Dienstag nach einem kaum veränderten Handelsstart leichte Verluste verzeichnet. Händler sprachen von moderaten Gewinnmitnahmen nach den teils kräftigen Kurssteigerungen am Vortag. Zudem war die Industrieproduktion im Oktober weniger deutlich als prognostiziert gestiegen.

Stans – Die Luftwaffe der Vereinigten Arabischen Emirate (UAE) hat sich für die Bestellung von 25 Pilatus PC-21 Turboprop Trainingsflugzeugen entschieden. Der Grossauftrag beläuft sich auf über 500 Mio CHF. Nach der Schweiz und Singapur sind die UAE das dritte Land, welches sich bei der Pilotenausbildung für den PC-21 entschieden hat.