Tag: 8. Dezember 2009

Zürich – Swisscom IT Services hat als erster und einziger IT-Serviceprovider der Schweiz Ende Oktober 2009 das Microsoft Windows 7 First Wave Programm erfolgreich abgeschlossen. Die grösste nationale IT-Dienstleisterin nutzt künftig die neueste Technologie, um neue Produkte für Unternehmen zu entwickeln, die grössere Flexibilität und effektivere Kontrolle zu geringeren Kosten bieten.

Zürich – Der in finanzielle Bedrängnis geratene Industriekonzern OC Oerlikon versucht den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Die Gläubigerbanken sollen nach dem Willen des Unternehmens Schulden stunden, Zinsen senken und Teile der Verbindlichkeiten in eine Kapitalbeteiligung umwandeln. Zudem ist eine Kapitalerhöhung geplant. Spartenverkäufen stehen nun nicht mehr im Zentrum.

Basel – Der Pharmakonzern Novartis AG hat die detaillierten Ergebnisse einer Vergleichsstudie der beiden Medikamente Tasigna und Glivec bei der Behandlung der Philadelphia chromosom-positiven chronischen myeloischen Leukämie (PH+ CML) vorgelegt. Beide Medikamente stammen aus dem Hause Novartis, dabei ist Tasigna der designierte Nachfolger des Verkaufsschlagers Glivec.

Zürich – Die Schweizer Regionalgesellschaft des deutschen Siemens-Konzerns musste im Geschäftsjahr 2009 (per Ende September) einen Umsatzrückgang von 1,872 auf 1,681 Mrd CHF hinnehmen. Der Auftragseingang ging auf 1,405 (1,931) Mrd CHF zurück. Der Rückgang ist laut Siemens Schweiz in erster Linie mit der Verbuchung von zwei Grossaufträgen in der Vorjahresperiode zu begründen.

Dubai – Der in Schwierigkeiten geratene Dubaier Projektentwickler Nakheel hat einem Pressebericht zufolge wegen eines Umsatzeinbruchs und Abschreibungen im ersten Halbjahr einen Verlust von rund 2,46 Milliarden Euro eingefahren. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf Aussagen aus dem Bericht zum ersten Halbjahr.

Brüssel – Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair hat dem US-Flugzeugbauer Boeing offen damit gedroht, einen Grossauftrag platzen zu lassen. «Wir hatten uns bereits auf einen Preis geeinigt, doch jetzt wollen sie die Lieferbedingungen wieder ändern», sagte Ryanair-Chef Michael O’Leary am Dienstag in Brüssel.

Bern – Die SBB kann bei ihrem Angebot in den nächsten Jahren keine grossen Sprünge machen. Die Fahrplanwechsel werden wie der aktuelle vom 13. Dezember «klein» ausfallen. Die Bahn ist schlicht und einfach an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Vor einer markanten Angebotsverbesserung auf dem Schweizer Schienennetz müssen die Engpässe beseitigt werden.

London – Die Ölpreise haben am Dienstag im Mittagshandel etwas schwächer tendiert. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Januar kostete 73,34 Dollar, das waren 59 Cent weniger als zum Handelsschluss am Montag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Januar fiel um 33 Cent auf 76,10 Dollar.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt notiert am Mittag bei dünnen Umsätzen gut behauptet. «Die Impulse fehlen», kommentiert ein Händler den bisherigen Handelsverlauf. Die Anleger warteten nun auf die am Nachmittag anstehenden US-Konjunkturdaten und die Eröffnung an Wall Street. Der Leitindex überstieg am Vormittag kurzzeitig den Widerstand bei 6’500 Punkten und rutschte dann wieder unter die Marke.

Paris – Nach einem verhaltenen Start haben sich die europäischen Aktienmärkte am Dienstag mehrheitlich leicht im Plus gehalten. Der EuroStoxx 50 gewann bis zum Mittag 0,16 Prozent auf 2.900,95 Zähler. In Paris stieg der CAC-40-Index um 0,13 Prozent auf 3.844,99 Zähler. Der Londoner FTSE 100 verharrte dagegen bei 5.310,65 Punkten.