Tag: 18. Januar 2010

Bern – 2009 geht als Rekord-Hageljahr in die Geschichte ein. Wie die Hagelversicherung am Montag mitteilte, gingen bei ihr noch nie derart viele Schadenmeldungen ein. Fast jeder zweite versicherte Landwirt hatte Hagelschäden zu beklagen. Insgesamt gingen 16’700 Schadenmeldungen bei der Versicherung Schweizer Hagel ein.

Unterschleissheim – Microsoft hat seinem Rivalen IBM im Geschäft mit Kommunikationslösungen für Unternehmen erfolgreich Kunden abgeworben. Mehr als 1,1 Mio Nutzer seien in den vergangenen drei Jahren allein in Deutschland von der IBM-Anwendung Lotus Notes auf eine Microsoft-Anwendung umgestiegen, teilte Microsoft mit.

Bern – Grosserfolg der Schweizer Hochschulen im Kampf um Forschungsgelder der EU: Bei der zweiten Ausschreibung für Spitzenforscher des Europäischen Forschungsrats (ERC) ging jeder achte der millionenschweren Förderbeiträge in die Schweiz. Europaweit erhalten 236 Forschende einen so genannten «Advanced Grant 2009.

Hannover – Die Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen hat im Jahr 2009 wegen der massiven Marktschwäche einen Absatzrückgang von mehr als einem Fünftel verbucht. Die weltweiten Auslieferungen gingen um 20,7 Prozent auf 354.770 leichte Nutzfahrzeuge zurück. Den Marktanteil in Europa habe VWN aber dennoch leicht steigern können.

Bern – Tim Guldimann wird Schweizer Botschafter in Deutschland. Der Bundesrat hat ihn zum Nachfolger von Christian Blickenstorfer ernannt, der in den Ruhestand treten wird. Der 60-jährige Guldimann wird Anfang Mai 2010 in Berlin erwartet. Tim Guldimann trat 1982 in den diplomatischen Dienst ein, wie das EDA am Montag mitteilte.

Zürich – Alcatel-Lucent Schweiz streicht 48 Stellen. Damit reduziert sich der Personalbestand um 7% auf rund 650 Beschäftigte, wie das Unternehmen mitteilt. Es treffe per Januar 2010 alle Bereiche und verschiedene Standorte. Möglichst viele der Stellen sollen mittels natürlicher Abgänge und Frühpensionierungen abgebaut werden.

«Es ist bekannt, dass neue Einkaufszentren eine gewisse Zeit benötigen, bis sich die Kundengewohnheiten angepasst haben. Für uns ist es wichtig, in diesen grossen Projekten vertreten zu sein. Im Stade de Suisse hat es eine Zeit gedauert und im Stücki Basel sind wir ab Eröffnung dabei. Beide Standorte entwickeln sich für uns erfreulich.»

London – British Airways sieht sich einer neuen Streikdrohung ausgesetzt. Das Kabinenpersonal der britischen Fluggesellschaft wird erneut über einen Ausstand abstimmen, wie die Gewerkschaft Unite am Montag mitteilte. Bis zum 22. Februar sollen die Mitarbeiter darüber befinden, ob sie trotz der finanziellen Schieflage der Airline Druck machen wollen.

Bern – «Pro clima» heisst ein Zuschlag für Sendungen bei der Post. Mit ihm werden die CO2-Emissionen beim Postversand kompensiert. Der Erlös fliesst in Klimaschutzprojekte. 2009 hat die Post bereits 55 Millionen Pakete und Briefe «pro clima» befördert. 700’000 Franken kamen aus den Zuschlägen zusammen, wie Postsprecher Oliver Flüeler erklärte.

Bern – Die Autohändler in der Schweiz haben ein schwieriges Jahr hinter sich. Wurden 2008 noch 288’525 Autos verkauft, fanden im abgelaufenen Jahr lediglich 266’018 Fahrzeuge ihre Kunden. Kumuliert ergibt das ein Minus von 7,8 Prozent oder 22’507 Neuwagen, wie der Branchenverband auto-schweiz am Montag in einer Mitteilung schreibt.