Monat: März 2010

Zürich – Ralph Grosse-Bley ist zum Chefredaktor des Blick ernannt worden. Seit dem 2. Juli 2009 war er bereits interimistischer Chefredaktor. In den vergangenen rund neun Monaten habe sich Grosse-Bley als hervorragender Boulevard-Blattmacher bewiesen, schreibt Ringier in einer Medienmitteilung. Grosse-Bley war am Relaunch des Blick im Oktober 2009 massgeblich beteiligt.

New York – Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Abendhandel ihre Verluste deutlich ausgeweitet. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April sank um 1,90 Dollar auf 80,30 US-Dollar. Rohöl der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Mai verbilligte sich um 1,91 Dollar auf 79,57,76 Dollar.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt notiert am Freitag um die Mittagszeit weiterhin etwas fester. Nach guten Vorgaben aus den USA und Asien war der SMI zu Handelsbeginn am Tag des dreifachen Verfalltags, dem sogenannten Hexensabatt, bei 6’943,53 Punkte auf ein neues Jahreshoch geklettert.

Paris – Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Freitag im Zuge des grossen Verfallstags von Options- und Futuresgeschäften Gewinne verzeichnet. Händler erklärten die Kauflaune unter anderem mit einem überraschend positiven Ausblick der staatlich gestützte britische Grossbank Lloyds. Der EuroStoxx 50 gewann zur Mittagszeit 0,45 Prozent auf 2.926,71 Punkte.

München – Der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat im Fall Griechenland das Eingreifen des Internationalen Währungsfonds (IWF) gefordert. «Der IWF ist die Instanz, die jetzt gefragt ist», sagte Sinn «Focus Online». Ein Hilfspaket der EU lehnte er ab. Auch die Deutschen hätten dem IWF Geld überwiesen, damit er in Schuldenkrisen eingreife.

Zürich – Das Gesamtvolumen an Inseraten in der Schweizer Tages- und regionalen Wochenpresse (verkauft, inkl. Beilagen) ist im Februar 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent auf 117,7 Mio CHF gesunken. Von den 117,7 Mio CHF entfielen 14,4 Mio CHF auf Stellenanzeigen, entsprechend einem Minus von 15,2 Prozent, wie die WEMF mitteilt.

Basel – In der Schweiz ist die Arbeitsproduktivität im vierten Quartal 2009 weiter gestiegen. Bis die Unternehmen aber wieder vermehrt Arbeitskräfte einstellen, dürfte es noch einige Zeit dauern. Denn viele Firmen sind nach wie vor schwach ausgelastet. Der von BAK Basel Economics berechnete Stundenproduktivitäts-Index stieg im vierten Quartal auf 119,7 Punkte.

Zürich – Der Schweizer Franken ist weiter im Aufwind und notiert zur Gemeinschaftswährung Euro am Freitagmorgen auf dem höchsten Standes seit knapp eineinhalb Jahren bzw. im Bereich des höchsten Standes seit der Euro-Einführung. Das Währungspaar EUR/CHF fiel im Laufe des Morgens deutlich ab und notiert kurz nach 11 Uhr auf dem neuen Tiefstand von 1,4337.

Brüssel – Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hat sich für eine grössere Transparenz auf dem Markt für Kreditversicherungen (Credit Default Swaps, CDS) ausgesprochen. «Wir brauchen mehr Transparenz auf dem CDS-Markt», sagte Trichet. Finanzinstrumente dürften nicht zu rein spekulativen Zwecken missbraucht werden.

«Wenn man Chartisten zuhört bzw. ihre Analysen verstehen will, so lassen sie sich nicht nur stets alle Möglichkeiten offen, sie finden im Nachhinein auch immer die passende Begründung, warum es anders gekommen ist, als sie es vorhergesehen haben. Neben technischen Argumenten müssen dann sehr schnell auch Thesen der Verhaltens- oder Massenpsychologie als Begründung herhalten.»