Tag: 14. Juni 2010

New York – Die Sorgen vor einer Ansteckung durch die Schuldenkrise in Europa haben den Dow-Jones-Index wieder ins Minus gedrückt. Moody’s hatte die Kreditwürdigkeit des hochverschuldeten Euro-Staates Griechenland auf Ramschstatus herabgestuft. Begründet wurde dies vor allem mit Risiken des drastischen Spar- und Restrukturierungsprogramms der griechischen Regierung.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt schloss am Montag fester. Der Leitindex bewegte sich dabei in einer engen Bandbreite. Europaweit legten die wichtigsten Aktienmärkten allerdings deutlich stärker zu. Die Avancen kamen dabei vor allem unter der Führung konjunktursensitiver Valoren zu Stande; auch Finanzwerte legten zu. Demgegenüber fanden sich die defensiven Titel am Tabellenende wieder.

London – Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag ihre jüngste Erholungsrally fortgesetzt. Die Anleger sind Händlern zufolge der Meinung, dass sich die Weltwirtschaft weiter erholen dürfte. Grund für den Optimismus seien positiv aufgenommene Konjunkturdaten, hiess es. So war die Industrieproduktion in der Eurozone im April um 9,5% im Jahresvergleich gestiegen.

Bern – Vertreter der Schweiz und Libyens sowie Spaniens und Deutschlands haben am 14. Mai in Berlin den «Aktionsplan» erarbeitet, mit dem die schweizerisch-libysche Krise beigelegt werden soll. Hier die wichtigsten Punkte des Abkommens: Erstens einigen sich beide Parteien darauf, in Berlin ein Schiedsgericht zur Untersuchung der Krise einzusetzen.

Brüssel – Die EU-Kommission und die Bundesregierung sehen derzeit keinen Handlungsbedarf für Hilfskredite an Spanien aus dem Euro-Rettungsschirm. Das stellte der Sprecher des Finanzministeriums, Michael Offer, in Berlin klar. Auch die EU-Kommission wies einen neuen Medienbericht zurück, wonach sich Brüssel auf eine Rettungsaktion für Spanien einstellt.

Washington – Mit symbolträchtigen Auftritten und neuen Ideen, den britischen Energiekonzern BP zur Kasse zu bitten, will US-Präsident Barack Obama verspieltes Vertrauen im Kampf gegen die Ölpest zurückerobern. Zudem verglich er die politische Tragweite der schlimmsten Öl-Katastrophe der US-Geschichte mit den Anschlägen vom 11. September 2001.

Frankfurt am Main – Der Euro hat sich zu Wochenbeginn trotz aufkommender Sorgen um das viertgrösste Euro-Land Spanien deutlich erholt. In der Spitze kletterte die Gemeinschafts-Währung am Montag auf 1,2272 Dollar und kostete damit rund einen Cent mehr als am Morgen. Die EZB hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2249 Dollar festgesetzt.

Zürich – Mit hochaktuellen Themen, Top-Speakern und zahlreichen Jubiläums-Angeboten feiert das Finance Forum, die führende Schweizer Community Plattform für die Banken- und IT-Branche, ihr 20-jähriges Bestehen. Der Jubiläumsevent am 2. und 3. November im Kongresshaus Zürich steht unter dem Motto «Thought Leadership: Erfolgsfaktoren Mensch und Technik».

New York – Die US-Börsen haben am Montag an ihre Kursgewinne vom Ende der vergangenen Woche angeknüpft. Börsianer begründeten dies mit guten Konjunkturdaten aus der Eurozone. Dort war die Industrieproduktion im April im Jahresvergleich um 9,5 Prozent gestiegen. Im März war sie noch um lediglich 7,7 Prozent geklettert.

Zürich – Das Fehlverhalten des Anlagechefs der kantonalen Personalvorsorge BVK löst weitere Massnahmen aus: Die Zürcher Finanzdirektorin Ursula Gut hat den Ende Mai verhafteten Kadermann fristlos entlassen. Das Vertrauen in ihn sei «irreparabel zerstört». Der Vertrauensmissbrauch sei «eklatant, massiv und systematisch», sagte sie am Montag.