Aktien Asien: Chinas Notenbank beruhigt die vom Handelsstreit gebeutelten Märkte

Aktien Asien: Chinas Notenbank beruhigt die vom Handelsstreit gebeutelten Märkte

Tokio / Hongkong / Shanghai – Die angespannte Lage an den asiatischen Börsen hat sich am Dienstag im Handelsverlauf ein wenig beruhigt. Zwar bestimmte der Handelskonflikt mit den USA weiterhin das Bild, doch habe die Aussage der chinesischen Notenbank, die Landeswährung Yuan stabil halten zu wollen, die Laune der Anleger ein wenig aufgehellt, erklärte ein Händler. Die Notenbanker versuchten so das Vertrauen in die Wirtschaft des Landes zu stärken.

Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten vom chinesischen Festland schloss am Dienstag mit einem Miniplus von 0,04 Prozent auf 3409,28 Punkte, nachdem er zuvor auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr gefallen war.

In Hong Kong fiel der Hang Seng zuletzt um 1,57 Prozent auf 28 501,73 Punkte, damit vollzog er nach der Handelspause zum Wochenstart aber nur die Schwäche der anderen Börsen Asiens vom Montag nach.

Die chinesische Währung war in den vergangenen Wochen erheblich unter Druck geraten. Neben dem Handelskonflikt mit den USA verweisen Experten auch auf wirtschaftliche Schwächen in China selbst, etwa die zuletzt sichtbar gewordenen konjunkturellen Bremsspuren. Hinzu kommen teils hohe Verschuldungen der grossen, überwiegend staatlich kontrollierten Unternehmen und der Kommunen sowie Gefahren am Immobilienmarkt. Chinas Notenbankchef versuchte, derartige Befürchtungen zu relativieren. Die Finanzrisiken Chinas seien kontrollierbar.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 sank am Dienstag um 0,12 Prozent auf 21 785,54 Punkte. (awp/mc/ps)

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