Kuros treibt 2017 Umbau hin zu Orthobiologie voran
Schlieren – Das Biotechunternehmen Kuros hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz halbiert, gleichzeitig aber auch den Verlust zumindest leicht reduziert. Den Umsatz für 2017 beziffert Kuros laut einer Medienmitteilung vom Montag auf 0,54 Millionen Franken nach 1,06 Millionen im Jahr 2016. Beim Blick nach vorne hebt Kuros hervor, die Neuausrichtung auf die Orthobiologie weiter vorantreiben zu wollen.
Dabei gelang es dem Unternehmen sowohl die Kosten für Forschung und Entwicklung als auch die Allgemeinen Verwaltungskoten zu senken. So weist Kuros Kosten für Forschung & Entwicklung in Höhe von 4,5 Millionen Franken aus, nachdem sie sich 2016 auf knapp 7,9 Millionen beliefen. Die administrativen Ausgaben reduzierten sich 2017 leicht auf 15,2 Millionen Franken nach 17,1 Millionen im Jahr davor.
Verlust von 16,5 Mio Franken
Unter dem Strich weist Kuros für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Verlust von 16,5 Millionen Franken aus. Für 2016 hatte dieser 19,7 Millionen betragen. Per 31.Dezember 2017 betrugen die zur Finanzierung der operativen Tätigkeiten verfügbaren Finanzmittel 17,0 Millionen (2016: 13,0 Millionen). Der Anstieg resultierte laut den Angaben im Wesentlichen aus einer Kapitalerhöhung, die die Ausgaben aus operativen Tätigkeiten übertraf und 16,9 Millionen betrug.
Aufbau einer Vertriebsinfrastruktur in den USA
Im Geschäftsjahr 2018 will das Unternehmen die Neuausrichtung auf die Orthobiologie nutzen, um in den USA eine Vertriebsinfrastruktur für die Vermarktung ihres Produkts Magnetos aufzubauen. Diesem war vor kurzem von der der US-Behörde FDA die Marktfreigabe erteilt worden, wie Kuros mitteilt. Des Weiteren wird der Fibrin-PTH Produktkandidat KUR-113 für eine klinische Phase-2-Studie in spiralen Indikationen vorbereitet, heisst es. (awp/mc/pg)