Schweizer Aluminiumindustrie produzierte 2016 auf Vorjahresniveau
Zürich – Die Unternehmen in der Schweizer Aluminium-Branche haben sich im Geschäftsjahr 2016 noch nicht ganz vom Frankenschock erholt. So blieb die Produktionsmenge gegenüber dem Jahr 2015 nahezu stabil, teilt der Aluminium-Verband Schweiz (alu.ch) am Dienstag mit. Für das laufende Jahr stehen die Zeichen aber gut.
Im Jahr 2016 produzierten die Press- und Walzwerke 227’000 Tonnen, was gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 500 Tonnen bedeutet. Die negative Wechselkurssituation habe auch 2016 auf die Margen gedrückt und für einen starken Preiskampf in den einzelnen Anwendermärkten gesorgt, schreibt der Verband. Dank innovativer Entwicklungsverfahren und Automatisierungsprozesse in der Fertigung hätten aber viele Unternehmen dennoch eine höhere Wertschöpfung erzielen können.
Ausblick zuversichtlich
Für das laufende Jahr zeigt sich der Aluminium-Verband, der rund 70 Unternehmen aus der Branche repräsentiert, zuversichtlich. Der Bestellungseingang im ersten Quartal 2017 liege um 12% über der Vorjahresperiode, heisst es. Die Nachfrage aus der Automobil- und Nutzfahrzeugbranche entwickle sich gut und auch in der Luftfahrtindustrie sowie im Bauwesen zeige sich eine Belebung. Im weiteren Jahresverlauf werde mit einem weiteren Auftragszuwachs von rund 2% gerechnet. (awp/mc/ps)